Besuch aus Brüssel: Europaabgeordneter Manfred Weber zu Fachaustausch an Hochschule Landshut

Der Partei- und Fraktionsvorsitzende der Europäischen Volkspartei (EVP) Manfred Weber zeigte sich letzten Freitag bei einem Austausch mit Hochschulpräsident Prof. Dr. Fritz Pörnbacher angetan von der Ausrichtung der Hochschule Landshut, die regionalen Bezug und Internationales immer mehr in sich vereint.

Trotz des grau bedeckten Himmels zeigte sich Manfred Weber letzte Woche Freitag strahlend, als er von Präsident Pörnbacher auf dem Hochschulgelände am Lurzenhof in Empfang genommen wurde. Der im Landkreis Landshut geborene Europaabgeordnete hatte sichtlich eine Freude daran, in seiner Heimat zu sein. Den Austausch mit Pörnbacher hatte er im Vorwege angefragt, um sich von der Hochschule ein aktuelles Bild in der niederbayerischen Bezirkshauptstadt zu machen.

Schnell wurde klar, dass die beiden Herren sich einig in der Frage nach der Ausrichtung der Hochschule Landshut sind. „In den 80er und 90er Jahren lag der Fokus der Politik darauf, in der niederbayerischen Region Arbeitsplätze zu schaffen. Die sogenannten Nuller-Jahre Anfang der 2000er wurden anschließend genutzt, um hier die Ausbildung der Fachkräfte noch weiter zu fördern“, resümierte Weber die vergangenen 40 Jahre und führte fort: „Wir als Vertreter können Ihnen aus den Hochschulen nur dankbar sein für die Innovationskraft, die hier entstanden ist!“ In diesem Zusammenhang macht der Europaabgeordnete indes kein Geheimnis daraus, dass ihm die „belebende“ Konkurrenz zwischen den Hochschulen in Ostbayern zusagt. Landshut habe aus seiner Sicht jedoch einen Status als Pionier in der Entwicklung von neuen Studienformaten. Pörnbacher hat hierfür eine simple Erklärung: „Das liegt an der Tatsache, dass wir neue Modelle vor allem unter der Prämisse der Vernetzung von Disziplinen und Praxis entwickeln.“ So sei dies auch der Plan mit dem neu entstehenden Studienstandort in Dingolfing.

Gerade das in der Finalisierung befindliche Projekt in Dingolfing mit neuem Hörsaalgebäude und einem zugehörigen auf nachhaltige Fertigung in der Industrie 4.0 ausgerichteten Studiengang der Hochschule Landshut ließ den CSU-Politiker genauer nachfragen. Die Tatsache, dass dieser neue Campusabschnitt mit seinem international ausgerichteten Konzept aller Voraussicht nach für noch mehr Studierende in der Region sorgen wird, gefiel ihm. „Der gewaltige Wert, mit dem wir hier aufwarten können, basiert auf drei Pfeilern. Einerseits ist die Ausbildung an unserer Hochschule verglichen mit Standorten in anderen Nationen für Studierende deutlich kostengünstiger und dennoch ist die Ausbildung sehr hochwertig und international absolut konkurrenzfähig. Zudem ist sie in allen Ländern dieser Welt anerkannt“, zeigte Pörnbacher in diesem Zusammenhang auf. Für beide, sowohl den EVP-Vorsitzenden als auch den Hochschulpräsidenten ist das gleichbedeutend damit, dass folgerichtig auch mehr Studierende aus dem Ausland an die Hochschule kommen werden.

Er freue sich darauf, dass die willkommenen ausländischen Studentinnen und Studenten sich einbringen würden, legte Weber dar. Dem stimmte Pörnbacher zu: „Zentral für mich ist, dass die Studierenden internationaler Herkunft am Ende auch hierbleiben und uns bei der Behebung des Fachkräftemangels unterstützen.“ Das menschliche stehe bei ihm dabei auch immer im Vordergrund: „Der Erfolg unserer Hochschule basiert auf unseren praxisorientierten und interdisziplinären Konzepten. Und darauf, dass die Studierenden durch unsere engagierten Dozierenden gut mitgenommen und hervorragend auf ihr Berufsleben vorbereitet werden.“

Foto:
Hochschule Landshut
Bildunterschrift:
Europaabgeordneter und EVP-Vorsitzender Manfred Weber zeigte sich sichtlich glücklich über den aufschlussreichen Dialog mit Hochschulpräsident Fritz Pörnbacher.

 

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