„Wir werden alle Wahlen gewinnen, die in dieser Stadt stattfinden und brauchen und wollen vermehrt den Zuzug qualifizierter Menschen“
In den Landshuter Bernlochnersälen wird der CSU-Kreisvorsitzende Dr. Thomas Haslinger im Beisein des Staatsministers Dr. Florian Herrmann, der den Impulsvortrag hielt, mit 99 gültigen von 103 abgegebenen Stimmen wieder zum Vorsitzenden der CSU-Landshut Stadt gewählt.
Der Landtagsabgeordnete Helmut Radlmeier sprach in einem Vorwort die flächendeckende medizinische Versorgung der Bevölkerung an. Gerade die Corona hätte gezeigt, wie wichtig die kleinen Krankenhäuser, wie zum Beispiel Vilsbiburg, sind. Die großen Kliniken wie München oder Regensburg könnten die Patienten nicht mehr aufnehmen und sind brutal, wie es Radlmeier bezeichnete, ausgelastet und können keine Patienten noch zusätzlich aufnehmen. Außerdem mache es medizinisch wenig Sinn, denn die Anfahrtswege zu den großen Kliniken wären zu lang und dauern viel zu lang. Fakt ist, so Radlmeier, jedes Krankenhaus werde gebraucht. „Gerade wir in Landshut müssen unsere Hausaufgaben machen“, meint der Landtagsabgeordnete und sollten schnellstens einen Klinikverbund gründen. Dadurch könne man die medizinische Versorgung verbessern und viel Geld sparen. Dieses, so Radlmeier, sei in seinen Augen auch der beste Patientenschutz.
Staatsminister Dr. Florian Herrmann stellte in seinem Impulsvortrag fest, „dass wir von der CSU die einzigen sind, die dieses Bayerngen und das Gefühl für unsere Bevölkerung haben!“
Das Ehrenmitglied der CSU Landshut Stadt und ehemaliges Mitglied des Bundestages Wolfgang Götzer schlug wiederum den amtierenden Kreisvorsitzenden Dr. Thomas Haslinger als Kandidaten für die Wahl vor. Er sei der Macher gewesen, der die zersplitterte CSU Landshut Stadt wieder zusammenführte und damit einen gemeinsamen und gesunden Neuanfang ermöglichte. Götzer bat die 105 anwesenden und berechtigten Wählerinnen und Wähler für Haslinger ein eindrucksvolles Ergebnis zu erzielen.
Nach seiner Wahl zum CSU-Kreisvorsitzenden und der Wahl der einzelnen Funktionsträger gab Haslinger einen Ausblick in die zukünftige kommunale Politik der CSU-Fraktion im Landshuter Stadtrat zum Thema: „Wie die Stadt weiterentwickeln?“
Landshut habe einen bürgerlichen Stadtrat und mache damit bürgerliche Politik, so Haslinger. „Wir stützen uns nicht auf das, was wir erreicht haben, sondern für das was wir vorhaben“. Dafür haben uns die Wählerinnen und Wähler gewählt. Heute sei der 14. März und in drei Jahre seien Kommunalwahlen. Heute ist Halbzeit.
Was haben wir getan und was haben wir vor:
„Bis 2026 werden zwei neue Grundschulen fertig gebaut sein, werden auch eine neue Realschule haben und werden mindestens eine weitere Schule baulich begonnen haben, das Stadtmuseum und das Stadttheater wird im Bau sein, wir werden zwei neue Isarbrücken für Radfahrer haben, so Gott will, werden wir auch einen Fahrradschnellweg haben, eine Realschule wird im Westen fertig sein, wir investieren in Kinderbetreuung, wir werden die Verwaltung neu ausrichten und die Referentenriege mit jungen Leuten besetzen, und wir sind dabei, trotzdem die Finanzen im Blick zu haben. Und das sei entscheidend. Wir gestalten unsere Stadt weiter und werden uns fokussieren auf Pflichtaufgaben und müssen den Menschen sagen, was haben wir mit dieser Stadt vor und wie werden wir sie weiterentwickeln“, erklärte Haslinger.
Landshut habe einen hohen wirtschaftlichen Wohlstand zu verzeichnen. Alle Zukunftsprognosen weisen auf eine Umwelt- und Wachstumsregion hin. „Das wollen wir nutzen, aufbereiten, weiterentwickeln und werden den „Miesepetern“ im Landshuter Stadtrat aufzeigen, dass die Bürgerinnen und Bürger am Ende gemeinsam mit einer wiedervereinigten CSU die richtigen Wege einschlagen werden“, so der wiedergewählte CSU-Kreisvorsitzende Dr. Thomas Haslinger.
Gewählte Vorstandsmitglieder sind:
(Stellvertretende Kreisvorsitzende) Thomas Küffner, Isabella Bubb, Gertraud Rössl, Ludwig Zellner, Ludwig Schnur. Maximilan Götzer kandidierte nicht mehr und bleibt dem Vorstand als Beisitzer erhalten.
Zu Beisitzern wurden außerdem gewählt: Attilla Gereb, Anke Humpeneder-Graf, Magdalena Götsche, Kerstin Kastl, Lothar Reichwein, Sigrid Sikorski, Hans-Peter Summer, Winfried Wiethaler, und Matthias Yblacker.
Schatzmeister bleibt Bernhard Lehner, Schriftführer Benedikt Haseneder und Digitalbeauftragte Karina Habereder.
Kassenprüfer sind Sven Salchow und Manfred Wimmer.
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Fotos: h.j.lodermeier