Feierliche Eröffnung der neuen Räumlichkeiten des MVZ-LAKUMED
Die Praxis für Neurochirurgie und Neurologie des Medizinischen Versorgungszentrums LAKUMED ist vor einigen Wochen von der Inneren Münchener-Straße in das Ärztehaus 1, das am Krankenhaus Achdorf verortet ist, umgezogen. Die feierliche Eröffnung fand am 25. Mai 2022 in den neuen Räumlichkeiten des MVZ statt.
Insgesamt seien in den neuen Räumen vier Ärzte tätig, wie der Geschäftsführende Vorstandsvorsitzende Jakob Fuchs berichtete. Durch die Nähe zum Krankenhaus genießen die Mediziner den Vorteil besser verflochten zu sein und können dadurch eine bessere Zusammenarbeit gewährleisten. „Die Räume, in denen man sich jetzt befindet, waren eine neurochirurgische Praxis mit ehemals drei Chirurgen und im hinteren Teil, wo sich nun die Behandlungsräume für EEG und Neurographie befinden, waren ehemalige Schulungsräume einer Diabetologin. Diese zwei Bauabschnitte sind nun zu einer großen Praxis zusammengeführt worden“, so Jakob Fuchs.
Landrat Peter Dreier, Geschäftsführer Christian Maier und Geschäftsführender und Vorstandsvorsitzender Jakob Fuchs bei ihren Ausführungen
Seit 2018 gibt es ein MVZ – LAKUMED, das ursprünglich in der Schlossklinik Rottenburg gegründet, und nun in den Medizinischen Campus des Achdorfer Krankenhauses eingegliedert wurde. „Wiederum bedeutet das eine bessere medizinische Verbesserung der Bürgerinnen und Bürger in Stadt und Landkreis Landshut. Sowohl mir und auch dem Oberbürgermeister Alexander Putz ist dies sehr wichtig“, berichtete Landrat Peter Dreier. Der Landkreis Landshut zählt zu den Wachstumsregionen Nr. 1 in Bayern, führte Dreier weiter aus. Er habe derzeit 161.000 Einwohner und wird in den nächsten 20 Jahren, prognostiziert vom Statistischen Landesamt, 20.000 Einwohner mehr zählen. Die Stadt wachse ähnlich wie der Landkreis. Das bedeutet mehr bürokratische Arbeit und bedeutet aber auch eine medizinische Mehrarbeit. Die demographische Entwicklung sei ebenfalls sehr zu beachten und bedeute mehr medizinische Betreuung für ältere Menschen. Es kommt dazu, dass der Bund als Gesetzgeber, es den Sozialversicherungsträgern nicht einfach macht. Die Nähe zu den Patienten sei ein wichtiger Faktor, denn die kleinen Krankenhäuser können die Voraussetzungen für schnelle medizinische Betreuung wesentlich leichter erfüllen als große Häuser, die sich weit weg von ländlich strukturierten Gegenden befinden. Die persönliche Note eines Krankenhauses spiele dabei auch eine große Rolle, so Landrat Dreier. „Ist es nicht schön, als Patient oder als Patientin nicht nur als eine Nummer, sondern als kranker Mensch mit seinen medizinischen Bedürfnissen in einem Krankenhaus geführt und behandelt zu werden“, stellte Peter Dreier zum Schluss seiner Ausführungen, die Frage in den Raum.
Für Geschäftsführer Christian Maier war es eine besondere Freude, Landrat Peter Dreier, sowohl als Landrat als auch als Vorsitzenden des Verwaltungsrates, bei der Eröffnung der neuen Räumlichkeiten des MVZ begrüßen zu dürfen. „Der Verwaltungsrat ist unser politisches Gremium und stand und steht immer hinter unseren Entscheidungen, die wir als LAKUMED treffen wollen und treffen müssen, zum Wohl der medizinischen Versorgung in unserer Region. Was die medizinische Versorgung weiterbringt, dahinter steht unser Verwaltungsrat, und das wissen wir zu schätzen“, konstatierte Christan Maier.
Weiterhin bedankte sich Christian Maier bei Herrn Schuhmacher von der Fa. Schuhmacher und Partner. „Mit der Fa. Schuhmacher war es eigentlich wie immer, dass trotz vieler E-Mails und vieler Gespräche und trotz der Probleme bei den Lieferschwierigkeiten, alles bestens geklappt hat. Außerdem möchte ich Herrn Gruber, den Geschäftsführer der Ärztehaus GmbH, als sozusagen unseren Vermieter, herzlich für seine Unterstützung danken“, führte Maier aus. Das gesamte Team wurde von Maier ebenfalls hervorgehoben und gelobt. Sein Dank galt dem gesamten medizinischen Team für ihre geleistete Arbeit und für die Arbeit, die sie in Zukunft noch leisten werden.
Das Team besteht aus den angestellten Ärzten Dr. med. Peter Eder, Markus Kropf, Dr. med. Gerhard Pfeffer, Dr. med. Ilona Hartmüller und den medizinisch ausgebildeten Angestellten*Innen.
– hjl –
Fotos: h.j.lodermeier