Region Landshut. Die Gewerbesteuer ist eine der wichtigsten Einnahmen für die Kommunen. Die Corona-Pandemie hatte einen massiven Einbruch der Einnahmen zur Folge. „Diese Ausfälle werden den bayerischen Kommunen zu 100 Prozent erstattet“, gibt Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier (CSU) bekannt. Über 62 Millionen Euro erhalten die Kommunen in der Region Landshut dadurch.
Die Berechnungen der Verluste sind nun abgeschlossen: Insgesamt gehen 2,4 Milliarden Euro an die bayerischen Städte und Gemeinden. Die Verluste fallen etwas geringer aus, als zunächst erwartet: rund 2,18 Milliarden Euro haben die Kommunen gemeldet. Dennoch wird der Freistaat die zugesagten 2,4 Milliarden Euro weitergeben. „Die übrigen 220 Millionen Euro gehen ebenfalls direkt an die Kommunen – und zwar in Form eines Nachschlages auf die Schlüsselzuweisungen“, erläutert Radlmeier. Die Schlüsselzuweisungen wurden kürzlich bekanntgegeben. Durch sie profitieren vor allem finanzschwächere Kommunen. „Mit Schlüsselzuweisungen und dem Ausgleich bei der Gewerbesteuer erhalten wir die Stabilität der kommunalen Haushalte. Damit können unsere Städte und Gemeinden – trotz der schwierigen Situation in diesen Tagen – weiterhin investieren“, so Radlmeier. Am 15. Dezember wird das Geld laut dem Finanzministerium überwiesen.
Der Ausgleich von Gewerbesteuermindereinnahmen im Einzelnen (in Euro):
Adlkofen 243.569
Aham 46.088
Altdorf 117.742
Altfraunhofen 49.678
Baierbach 11.925
Bayerbach b.Ergoldsbach 33.575
Bodenkirchen 83.084
Bruckberg 90.598
Buch a.Erlbach 311.046
Eching 257.719
Ergolding 16.158.632
Ergoldsbach 224.967
Essenbach 8.842.131
Furth 112.355
Gerzen 46.863
Hohenthann 69.624
Kröning 60.392
Landshut (Stadt) 29.022.464
Neufahrn i.NB 799.330
Neufraunhofen 37.459
Niederaichbach 2.342.274
Obersüßbach 40.999
Pfeffenhausen 646.102
Postau 46.976
Rottenburg a.d.Laaber 548.746
Schalkham 33.716
Tiefenbach 79.110
Velden 162.500
Vilsbiburg 1.458.651
Vilsheim 53.178
Weihmichl 38.365
Weng 23.108
Wörth a.d.Isar 393.290
Wurmsham 52.133
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