„Im Salzkammergut da kann man gut fröhlich sein“

Siedlerbund Piflas besucht das Salzburger Land, wo man frische Luft aufatmen, in der Natur auftanken und am Berg die Seele baumeln lassen kann.

Bereits am Anfang dieses Jahres informierte der rührige 1. Vorsitzende des Siedlerbundes Piflas, Joachim Flache, seine Mitglieder über die diesjährigen geplanten Vereinsaktivitäten. Unter anderen vielen Veranstaltungen des Vereins sind meist zwei bis drei Vereinsausflüge im Plan.

Dieses Mal ging es am Sonntag, den 04. September 2022 um 8 Uhr, mit einem voll beladenen Bus von gut gelaunten Siedlern in das Salzburger Land, nämlich ins Salzkammergut, genau gesagt in die Stadt Gmunden. Die Piflaser Siedler landeten im Seenreich der österreichischen Voralpen. Im Herzen des Landes, wo schon der österreichische Kaiser und sein Hofstaat in Sommerfrische lebten. Über 100 Jahre danach hat die vielfältige Gegend nochmals an Reiz gewonnen. Als Gegenentwurf zum Stadteinerlei, zur schwülen, stickigen Luft rund um die Metropolen und als Hoffnungs-Szenario, dass es so etwas wie eine natürliche Aufladestation noch gibt.

Das historische Salzkammergut war habsburgischer Privatbesitz rund um Bad Ischl und Hallstatt, später auch um Ebensee und Gmunden. Heute umfasst das Salzkammergut eine Region am Nordrand der Alpen, die sich von Fuschlsee, Wolfgangsee und Mondsee in das Almtal, vom Tal der Vöckla bis zum Dachstein und dem Grimming erstreckt.

Das Salzkammergut ist ein Landschafts- und Kulturraum, zu dem 46 Gemeinden gehören. Sie liegen in drei Bundesländern: Oberösterreich, Salzburg und Steiermark. Das Bundesland Salzburg hat mit 12% den kleinsten Anteil am Salzkammergut, dieser liegt im Bezirk Salzburg-Umgebung.

Gestärkt durch eine Leberkäsesemmel und einem kleinen Verdauungsschnaps, die von fleißigen Händen den Reisenden serviert wurden, war der Bus sicher in Gmunden angekommen. Dort eingetroffen, musste unbedingt das obligatorische Ausflugsfoto gemacht werden. Danach konnten sich die Ausflügler für irgendeine Art der Ertüchtigung entscheiden, oder wer nicht so gut zu Fuß war, konnte den Traunsee mit dem Schiff befahren und die Berge von unten bestaunen. Das Seeschloß Ort, bekannt durch die gleichnamige Fernsehserie, das auf einer kleinen Insel und nur mit einer 120 m langen Holzbrücke mit dem Festland verbunden ist, war ebenso ein sehenswerter Blickpunkt für die Reisenden.

Die meisten Siedler und Siedlerinnen entschieden sich für eine Gondelfahrt auf den Grünberg. Dank der barrierefreien Grünberg-Seilbahn konnten auch die nicht so kräftigen Berggeher die knapp 600 Höhenmeter auf den Grünberg gemütlich und ohne Anstrengung überwinden. Auf der Grünbergalm angekommen, lachte den Bahnfahrern und Bahnfahrerinnen schon eine reichhaltige Speisenkarte ins Gesicht. Der Hunger tat sein bestes und schnell waren die Getränke und Speisen, ein Schweins-Bradl war bevorzugt, bei den Wirtsleuten bestellt und schnell verzehrt, um sich danach auf den Weg zum Niederseilgarten, dem imposanten Baumwipfelpfad mit seiner Erlebnisrutsche oder auf die Wege zu verschiedenen Aussichtspunkten zu machen.

Wer kein Angebot dieser vielen Vergnügungsmöglichkeiten wahrnehmen wollte, schlenderte am Seeufer entlang in die Stadtmitte von Gmunden, um sich an einem Cappuccino mit einem wohlschmeckenden Gebäck gütlich zu tun.

Busfahrer Herrmann wartete bereits gegen 17 Uhr an einem Parkplatz, um seine leicht müden Ausflügler wieder in seinem Bus aufzunehmen.

Die Rückfahrt war geprägt von Gesprächen über die verschiedenen Aktivitäten der einzelnen Mitglieder des Siedlerbundes Piflas. Vorsitzender Flache war sehr zufrieden mit seinen Mitreisenden und bedankte sich für ihre Disziplin und machte sie schon wieder aufmerksam auf die nächste Fahrt, die zum Erlebnis-Weihnachtsmarkt Bad Hindelang im Ostrachtal führen wird.

-hjl-

Fotos:
h.j.lodermeier

 

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