Blitzersäulen überwachen Kreuzung Luitpoldstraße-Rennweg und B 299/Siemensstraße
Kreuzung Luitpoldstraße/Rennweg ist Nr.1 in der Unfallhäufigkeit der Stadt Landshut – Platz Nr. 22 in Bayern. Bei dieser kombinierten red and speed Anlage handelt es sich um ein stationäres Blitzgerät, das sowohl Geschwindigkeit als auch Rotlichtverstöße kontrolliert.
Der Leiter der Verkehrspolizei Landshut, Polizeioberrat Georg Marchner, und der Leiter der Polizeiinspektion Robert Weber stellten den Landshuter Medienvertretern bei einer Presseveranstaltung am Mittwochvormittag an der Kreuzung Luitpoldstraße-Rennweg die erst kürzlich aufgestellte Red and Speed-Anlage vor. Kreuzungsbereiche können mit präziser kombinierter Rotlichtüberwachung besser entschärft werden und ist mit präziser kombinierter Rotlichtüberwachung deutlich einfacher.
„Ampelkreuzungen werden häufig zu Unfallschwerpunkten, wie sich besonders die Situation in der Kreuzung Luitpoldstraße/Rennweg darstellt. In erster Linie bildet die Übertretung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit in Verbindung mit Rotlichtverstößen eine toxische Mischung. Lediglich Kontrollen können das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer langfristig schärfen“, meint Georg Marchner. Die Installation von Systemen zur Rotlicht- und Geschwindigkeitsüberwachung ist daher eine sinnvolle Option. Der Aufbau und Betrieb von Kombi-Anlagen ist jedoch oft aufwendig und kostenintensiv, denn Anschlüsse wie Strom sind zu bewerkstelligen.
Dank der optimal aufeinander abgestimmten Technik kann das red and speed-System kombinierte Verstöße präzise erfassen. Zudem entfallen wartungsintensive straßenseitige Einbauten. Das Messsystem erfasst die Position ankommender Fahrzeuge auf mehreren Spuren gleichzeitig und verfolgt diese bis zur Haltelinie und darüber hinaus. Die drehbaren Einzelsegmente ermöglichen ihnen ferner die Kontrolle von zwei Fahrtrichtungen an einem Standort. Auch ankommende und abfließende sowie Front- und Heckmessungen sind möglich.
Wie der Leiter der Verkehrspolizei Georg Marchner mitteilte, hat man den Pressetermin so gewählt, dass man der Polizei nicht nachsagen kann, man will jemand überraschen. Es könnte die Anlage sofort eingeschaltet werden und sie wäre sofort funktionsfähig. Aber man will den Landshutern noch etwas Zeit geben und so starten am 1. Juli die Anlagen mit der Überwachung des Verkehrs. Die Anlagen reagieren bei Überfahren der roten Ampel und lösen einen Blitz aus. Bei der Geschwindigkeitsmessung gibt es nur ein Foto, bei Rotlicht gibt es zwei Fotos, denn es könnte sein, dass die Rotlichtlinie ganz genau überfahren wurde und so kann mit einem zweiten zeitversetzt gemachten Foto ein tatsächlicher Rotlichtverstoß festgestellt werden. Fahrradfahrer können lediglich ihrer Geschwindigkeit wegen erfasst werden. Das Überfahren des Rotlichts durch Radfahrer kann die Anlage nicht erfassen.
„Der Polizei Landshut geht es darum, dass die Verkehrssicherheit durch Errichtung dieser red and speed-Anlage erhöht wird. Nicht nur Lkw- und Autofahrer, sondern insbesondere Fußgänger, Fahrradfahrer und besonders ältere Menschen wie auch Kinder, sollen in den Genuss von mehr Sicherheit kommen“, so der Leiter der Polizeiinspektion Robert Weber.
Titelbildunterschrift: Polizeioberrat Georg Marchner (links), und der Leiter der Polizeiinspektion Robert Weber erklärten die neue red and speed Anlage
– hjl –
Fotos: h.j.lodermeier