Welt-Asthma-Tag am 2. Mai: Asthma-Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in Bayern rückläufig

Leichter Anstieg bei den Erwachsenen

Landshut, 28.04.2023

Laut einer aktuellen Auswertung der AOK Bayern ging die Zahl der von Asthma betroffenen Kinder und Jugendlichen in den vergangenen vier Jahren deutlich zurück. „Leider verzeichnen wir jedoch bei den erwachsenen Versicherten einen leichten Anstieg“, sagt Jürgen Eixner, Direktor der AOK Landshut-Kelheim. Zwischen 2018 und 2021 zählte die AOK in ganz Bayern über 28 Prozent weniger asthmakranke Kinder und rund fünf Prozent mehr Erwachsene mit Asthma.

„Auch im Stadt- und Landkreis Landshut zeigt sich diese Entwicklung bei den Asthma-Erkrankungen“, so Jürgen Eixner. Bei den Erwachsenen sind es in der Stadt Landshut 3,3 Prozent, im Landkreis 1,5 Prozent mehr, bei den Kindern 19,0 Prozent im Stadtgebiet und 19,2 Prozent im Landkreis weniger.

Im Jahr 2021 waren In Landshut und im Landkreis weniger Kinder und Jugendliche an Asthma erkrankt als im bayerischen Durchschnitt. Während in Bayern etwa 2,6 Prozent der Kinder von Asthma betroffen waren, zählte die AOK im Stadt- und Landkreis Landshut nur etwa 2,0 Prozent im Kinders- und Jungendalter.

Anders sieht es bei den AOK-versicherten Erwachsenen aus. Hier waren in Bayern etwa 4,7 Prozent der AOK-versicherten Erwachsenen von Asthma betroffen. Die AOK in Landshut zählte 5,3 Prozent im Stadtgebiet und 4,7 Prozent im Landkreis an erwachsene Versicherte mit Asthma.

AOK-Behandlungsprogramm für Asthma

Schwere Asthmafälle können lebensbedrohlich sein, deshalb ist eine gezielte Asthmatherapie wichtig. Die Gesundheitskasse engagiert sich bereits seit 2006 mit dem Disease Management Programm (DMP) „AOK-Curaplan Asthma“ für eine bessere und strukturierte medizinische Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Asthma bronchiale. Die Teilnehmenden profitieren insbesondere von Patientenschulungen mit Informationen und konkreter Hilfestellung für den Umgang mit der Erkrankung im Alltag.

Sport bei Asthma empfehlenswert

Wer sich darüber hinaus sportlich betätigt, stärkt die Atemmuskulatur und kann sogar Asthmaanfällen vorbeugen. Je fitter man ist, desto mehr Belastung verträgt der Körper auch im Alltag. Allerdings sollte man beim Sport vorsichtshalber immer das Notfallspray dabeihaben. Der ärztliche Rat für Menschen mit Asthma: regelmäßig bewegen und Ausdauersportarten wie Wandern, Schwimmen, (langsames) Joggen und Radfahren bevorzugen.

Weitere Informationen unter: www.aok.de/bayern/curaplan.

Foto:
Pixabay/satheeshsankaran

 

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