Wichtiger Schritt für eine unabhängige Energieversorgung

Grüner Landtagskandidat begrüßt Atomausstieg

Am Samstag, den 15. April 2023 steigt Deutschland aus der Atomkraft aus. Grüner Landtagskandidat Johannes Hunger begrüßt den Ausstieg: „Der Atomausstieg wurde 2011 von einer Schwarz-Gelben Bundesregierung beschlossen und es ist gut, dass er jetzt kommt. Für viele Menschen in der Region bedeutet der Atomausstieg ein Gefühl der Sicherheit.

Auch wenn für einige Tschernobyl und Fukushima im letzten Jahr in Vergessenheit geraten sind, erinnern sich viele mit einem unguten Gefühl daran.“ Hunger, Mitglied in einem Begleitgremium der Endlagersuche sieht bereits neue Aufgaben im Bereich der Atompolitik: „Jetzt wird es vor Ort um den Rückbau gehen und deutschlandweit um die Suche nach einem Endlager. Ich bin gespannt, ob alle, die jetzt lautstark einen Weiterbetrieb fordern, sich über die nächsten Jahrzehnte genauso engagiert an der verantwortungsvollen Entsorgung der nuklearen Abfälle beteiligen werden.“

Darüber hinaus sieht Hunger in dem Atomausstieg einen wichtigen Schritt einer neuen Energiepolitik: „Mit dem Atomausstieg kommt Deutschland auch weg von Uran aus Russland. Genau wie wir das beim Gas auch schon geschafft haben. Die Zukunft der Energieversorgung liegt in unabhängigen und klimaneutralen Technologien. Gerade in Bayern haben wir da ein großes, bisher blockiertes Potential und werden in den nächsten Jahren hoffentlich schneller im Ausbau. Nur so können langfristig wirtschaftliche Unabhängigkeit und Stabilität in Bayern garantiert werden. Deswegen sollte unsere Staatsregierung, statt der alten Atomkraft hinterher zu trauern, lieber den Blick auf neue Wege richten und eine Ausbauoffensive im Bereich Wind und Sonne starten.“

Bildunterschrift: Landtagskandidat Johannes Hunger vor dem Atomkraftwerk Isar II
Foto: Tobias Hobmaier

 

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