Hospizarbeit entstand aus bürgerschaftlichem Engagement
Rund 29 Millionen Menschen in Deutschland engagieren sich ehrenamtlich.
Die meisten Vereine könnten ohne dieses Engagement gar nicht existieren, viele Angebote gibt es nur dank der Unterstützung Ehrenamtlicher. Zur Anerkennung und Förderung ehrenamtlichen Engagements wurde 1985 von der UN der Internationale Tag des Ehrenamts eingeführt. Dieser wird am heutigen 5. Dezember begangen.
„Das Ehrenamt ist in der Hospizarbeit besonders wichtig“, erklärt Kunibert Herzing, Vorsitzender im Hospizverein Landshut. Die moderne Hospizbewegung entstand in den 80er Jahren in Deutschland im Wesentlichen durch die Überzeugungskraft und das Engagement zahlreicher Bürgerinnen und Bürger. Auch in Landshut wurde erst durch den Einsatz Einzelner im Jahr 1996 der Hospizverein gegründet. Entstanden sind daraus im Lauf der Jahre dann auch verschiedenste Angebote zur hospizlich-palliativen Versorgung in Stadt und Landkreis Landshut. Neben der ambulanten Versorgung durch den Hospizverein gibt es z. B. mittlerweile ein Hospiz, eine Palliativstation und den Palliativmedizinischen Konsiliardienst. Auch heute wären diese Versorgungsangebote ohne die Ehrenamtlichen nicht denkbar.
Herzing erklärt weiter: „Gerade das Ehrenamt ist das Besondere an der Hospizbegleitung. Da bringen sich Menschen ein, freiwillig, unentgeltlich. Sie bringen ihre Zeit mit ein, ihr Herz. Sind da für die Menschen an deren Lebensende.“
Herzing möchte den Internationalen Tag des Ehrenamtes zum Anlass nehmen, allen Ehrenamtlichen in Stadt und Landkreis Landshut ein großes Danke zu sagen und weiter für ein bürgerschaftliches Engagement zu werben. Vor allem in der Hospizarbeit.
BU: Kunibert Herzing und Lisa Hinrainer bedanken sich im Namen des gesamten Vereins bei all den vielen Ehrenamtlichen im Hospizverein Landshut.
Foto: Hospizverein Landshut