Landtagswahl: CSU Stadt Landshut behauptet Platz eins

Landtagswahl: CSU legt in der Stadt Landshut zu und behauptet Platz eins vor den Freien Wählern

Christsoziale erreichen 29,9 Prozent der Gesamtstimmen, FW bei 21,2 Prozent – Direktmandat im Stimmkreis Landshut geht an Staatsminister Hubert Aiwanger

In der kreisfreien Stadt Landshut hat die CSU bei der Landtagswahl laut Schnellmeldung den ersten Platz klar verteidigt: Die Christsozialen legten gegen den Landestrend spürbar zu und erreichten einen Gesamtstimmenanteil von 29,9 Prozent (2018: 27,5). Der Landtagsabgeordnete und Stadtrat Helmut Radlmeier kam auf 29,7 Prozent der Erststimmen. Hinter der CSU auf Rang zwei folgen mit starken Gewinnen die Freien Wähler, die 21,2 Prozent (2018: 16,5) erhielten. Ihr Direktbewerber, Staatsminister Hubert Aiwanger, konnte 23,2 Prozent der Erststimmen auf sich vereinigen. Aufgrund der Resultate im Landkreis sieht das Gesamtergebnis im Stimmkreis Landshut jedoch anders aus: Hier hat Aiwanger nach Auszählung fast aller Stimmen einen uneinholbaren Vorsprung auf Radlmeier und wird daher das Direktmandat erobern.

Platz drei in Niederbayerns Bezirkshauptstadt ging an die Grünen, die mehr als drei Punkte auf 17,0 Prozent einbüßten (2018: 20,6). Im Kampf um das Direktmandat verbuchte Johannes Hunger in der Stadt Landshut 16,8 Prozent. Auf Rang vier folgt in der Stadt Landshut die AfD, die auf 13,1 Prozent der Stimmen zunahm (2018: 10,3 Prozent). Für ihren Direktkandidat Bernhard Kranich sprachen sich 12,1 Prozent der Wählerinnen und Wähler aus. Die SPD konnte sich – gegen den Landestrend – leicht auf 8,1 Prozent (2018: 7,6) steigern, Ruth Müller erhielt als Direktkandidatin 8,5 Prozent der Erststimmen. Alle anderen Parteien verfehlten die Fünf-Prozent-Marke, darunter auch die FDP, die etwa die Hälfte ihrer bisherigen Wählerschaft verlor und auf 3,7 Prozent zurückfiel (2018: 7,3).

Die Wahlbeteiligung sank geringfügig auf 67,4 Prozent.

Foto:
h.j.lodermeier

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