Thomas Niederreiter bleibt Vorsitzender der SPD

Neuwahlen bei der SPD Pfeffenhausen bestätigen Vorsitzenden

Die Neuwahlen des SPD-Ortsvereins Pfeffenhausen fanden in der Pizzeria da Gerardo statt. Ortsvorsitzender Thomas Niederreiter konnte dazu den Ehrenvorsitzenden und Altbürgermeister Arno Wolf sowie die Generalsekretärin der BayernSPD Ruth Müller, MdL begrüßen.

In seinem Rechenschaftsbericht blickte Thomas Niederreiter auf einige Aktionen des SPD-Ortsvereins zurück, wie beispielsweise das Torbräufest oder den Weihnachtsbesuch bei der Rottenburger Tafel mit den SPD-Gemeinderäten aus Rottenburg und Hohenthann, bei dem nun schon über zehn Jahre eine Spende überreicht werde. Und nach der coronabedingten Pause vieler Aktivitäten sei der SPD-Ortsverein im letzten Jahr auch wieder bei Veranstaltungen anderer Vereine in der Marktgemeinde beteiligt gewesen. Kassiererin Brigitte Amrhein berichtete über den aktuellen Kassenstand und Kassenprüfer Arno Wolf bescheinigte ihr eine einwandfreie Kassenprüfung.

Die Neuwahlen unter der Leitung von Ruth Müller, MdL bestätigten Thomas Niederreiter einstimmig als Ortsvorsitzenden und als seine Stellvertreterin Ruth Müller. Schriftführer bleibt weiterhin Werner Zinner und Kassiererin Brigitte Amrhein. Als Beisitzer wurden Karl Pollhammer und Felix Müller gewählt. Arno Wolf und Konrad Reihmeier werden auch künftig die Kassenrevision übernehmen. Eine Reihe von Delegiertenwahlen schloss sich an, als Delegierte für die Kreiskonferenz, die Unterbezirkskonferenz und die Bundeswahlkreiskonferenz wurden jeweils die beiden Vorsitzenden Thomas Niederreiter und Ruth Müller gewählt.

Im Anschluss an die Neuwahlen bedankte sich Müller bei allen SPD-Mitgliedern für die Unterstützung und Mitarbeit und berichtete über die bayerische Landespolitik: „Mittlerweile schlägt sogar die bayerische Wirtschaft Alarm und fordert ein Umdenken der Staatsregierung bei der Energiewende“, so Müller. Die CSU hatte mit der Einführung von 10-h den Ausbau der Windenergie verhindert und die Freien Wähler seien dafür verantwortlich, dass der Ausbau der Stromleitungen verschleppt worden sei. „Eine Koalition des sich-blockierens“, nannte es Müller. Und anstatt dass man sich um bayerische Interessen kümmere und vor allem Projekte in Bayern umsetze und auf den Weg bringe, beschäftige man sich lieber mit der Bundesregierung. Hier zählte Müller einige Initiativen auf, die von der SPD-geführten Ampel auf den Weg gebracht worden seien und die Menschen in diesen schwierigen Zeiten entlastet hätten: „Energiegeld, Energiepreisbremse, die Erhöhung des Kindergelds, die Reduzierung der Steuerfreibeträge, die zu mehr Netto in den Geldbeuteln geführt hätten oder die Einführung des Deutschlandtickets, das Studierende, Azubis, Schüler und Pendler und damit viele Familien entlaste. Das alles sei in gerade einmal 80 Wochen nach Beginn der Regierungskoalition erledigt, so Müller. Und von der Erhöhung des Mindestlohns hätten über eine Million Menschen in diesem Land profitiert. „Das merken auch die Rentnerinnen und Rentner“, denn durch den Anstieg der Sozialversicherungsbeiträge seien auch die Rentenzahlungen erhöht worden. Dagegen sei die Bilanz in Bayern kläglich: „Viele Ankündigungen – vom Wohnungsbau bis zur Raumfahrt – aber wenig vorzeigbares“, fasste es Müller zusammen. Deshalb werde sie als Generalsekretärin zusammen mit dem Spitzenkandidaten Florian von Brunn für ein starkes SPD-Ergebnis kämpfen. „Eine Politik, die die sozialen Belange, wie beispielsweise bezahlbaren Wohnraum, genügend KiTa-Plätze und eine bezahlbare Energieversorgung im Blick hat, wird es nur mit der SPD geben“, so Müller.

Foto:
Die Vorstandschaft der SPD Pfeffenhausen
Fotograf:
Christian Löffler

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