Erstes Etappenziel erreicht: Regierungspräsident Rainer Haselbeck gratuliert zum Erfolg und ernennt angehende Lehrer zu Referendaren
Dieser Anlass dürfte wohl zu einem der prägendsten Momente in der Berufslaufbahn junger Lehrerinnen und Lehrer zählen: Die Ernennung zum Studienreferendar, mit der – nach dem erfolgreich absolvierten Studium – die zweite Etappe und damit der schulpraktische Teil der Lehramtsausbildung startet. 27 engagierten Nachwuchs-Lehrkräften für berufliche Schulen steht seit Dienstag mit der offiziellen Vereidigung durch Regierungspräsident Rainer Haselbeck ebenjene spannende Zeit bevor. In seiner Rede betonte Haselbeck den hohen Stellenwert der Lehrkräfte für die Gesellschaft und sprach von „einem der wichtigsten und sinnstiftendsten Berufe überhaupt“.
Ein Beruf, in dem man Großes bewirken könne, wie der Regierungspräsident ergänzte: „Unsere Kinder und Jugendlichen, ihre Köpfe und Herzen sind unser höchstes Gut. Sie zu bilden, ihre Potenziale und Talente zu fördern, ihnen Perspektiven für ein gutes Leben zu eröffnen ist unsere Aufgabe als Gesellschaft – und dafür brauchen wir Sie“, sagte Haselbeck an die künftigen Lehrer gerichtet. „Mit Ihrer wertvollen Arbeit begeistern Sie die Schülerinnen und Schüler nicht nur für Wissen. Sie pflegen und veredeln den kostbaren Rohstoff „Geist“ und tragen durch das Vermitteln von Werten maßgeblich zur Herzens- und Charakterbildung unserer jungen Menschen bei. Damit prägen Sie den künftigen Lebensweg und die Biographie eines jeden Einzelnen,“ hob Haselbeck die wichtige und verantwortungsvolle Rolle der Lehrerinnen und Lehrer hervor.
Der Regierungspräsident bezeichnete die Nachwuchskräfte als echten Gewinn für Niederbayerns berufliche Schulen: „Als Schlüsselfiguren in der Ausbildung und Wegbereiter zukünftiger Karrieren schaffen Sie Zukunft und gestalten die Entwicklung unserer Region entscheidend mit. Ihre Arbeit ist unverzichtbar für unsere Gesellschaft.“
Gemeinsam mit seinem Team des Bereiches Schulen um Leiter Franz Schneider wünschte Haselbeck den Referendaren einen erfolgreichen Start auf dem Weg ins neue Etappenziel „Lehrer“ und betonte: „Seien Sie stolz auf Ihren Beruf und behalten Sie sich Ihre Begeisterung und Motivation fürs Unterrichten bei.“
In den kommenden zwei Schuljahren bereiten sich die Nachwuchslehrer an den beruflichen Schulen in Deggendorf, Landshut, Straubing, Passau und Pfarrkirchen auf die Arbeit als Lehrer für berufliche Schulen vor und können in der Praxis Erfahrungen für ihre Arbeit als Lehrkraft sammeln.
Die Referendarinnen und Referendare sind in den Fächern Agrarwirtschaft, Bautechnik Elektro- und Informationstechnik, Metalltechnik und Wirtschaftswissenschaften ausgebildet. Daneben werden sie als Zweitfächer Deutsch, Berufssprache Deutsch, Englisch, Mathematik, Physik, Politik und Gesellschaft sowie katholische Religionslehre unterrichten.
Das Referendariat dauert insgesamt zwei Jahre, in denen die Junglehrer nach und nach immer mehr eigenständig unterrichten. Die zweijährige Ausbildungszeit endet mit dem zweiten Staatsexamen.
Weitere Informationen gibt es auch auf der Internetseite der Regierung unter www.regierung.niederbayern.bayern.de.