Mitglieder votieren für Koalitionsverhandlungen und sprechen sich für Hubert Aiwanger als stellvertretenden Ministerpräsidenten in einer Bayernkoalition aus
Die Mitglieder der FREIEN WÄHLER Bayern geben ein unumstrittenes Votum ab – 100 Prozent für die Nominierung des Landesvorsitzenden Hubert Aiwanger zum stellvertretenden Ministerpräsidenten in einer möglichen weiteren Bayernkoalition. Zudem stimmen 100 Prozent für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit der CSU. Damit wird ein klares Zeichen bei der Landesversammlung der FREIEN WÄHLER Bayern am Samstag in Bad Gögging gesetzt. Der Weg ist nun frei, Bayern stabil halten zu können.
Hubert Aiwanger, Landesvorsitzender FREIE WÄHLER Bayern, sagt: „Das Ergebnis der Landtagswahl ist der klare Auftrag, sich noch intensiver um Themen der Bürger zu kümmern und Probleme auch schonungslos anzusprechen. Wenn aus ideologischen Gründen gegen die Mehrheit der Bevölkerung Politik gemacht wird, müssen wir das thematisieren und dürfen nicht weghören. Um die Spaltung zu überwinden, braucht es einen Schulterschluss zwischen Basis und Politik – zwischen Regierten und Regierenden.“
Und weiter: „Wir sind sehr dankbar für das große Vertrauen der Menschen in uns. Wir werden sorgsam zum Wohle der Menschen in Bayern handeln und bleiben weiter bei unseren Wurzeln in den Kommunen und in der Breite.“
Ganz besonders dankbar zeigt sich Aiwanger gegenüber der „großen Familie der FREIEN WÄHLER“. Er sagt: „Ganz großer, ehrlicher und persönlicher Dank an alle FREIEN WÄHLER – ihr habt uns getragen, ihr habt mich getragen, ihr habt den Kopf hingehalten, ihr habt nicht aufgegeben, auch in schwierigen Zeiten. Nur so war dieses Ergebnis möglich.“
Aiwanger betont in seiner Rede unter dem Titel „FREIE WÄHLER – aus Verantwortung für Bayern“:
„Wir sind die Kerndemokraten, wir sind der Inbegriff der Demokratie. Für uns FREIE WÄHLER ist klar: Der Bürger ist der Souverän und wir sind der Dienstleister. Bayern und bald auch Deutschland brauchen die FREIEN WÄHLER. Sonst hätten wir eine noch stärkere Partei am rechten Rand und eine Regierungsbeteiligung der Grünen im Freistaat. Das verhindern nur wir.“
„Wir brauchen wieder eine Politik des Ermöglichens und nicht der Verbote! Wir müssen Lösungen finden und nicht den Leuten immer nur erklären, warum etwas nicht geht. In der Energiewende dürfen weder Biomasse noch Wasserstoff aus ideologischen Gründen verhindert werden. Wir setzen uns für den ergebnisoffenen Wettstreit der besten Technologien ein. Aber: Wer sich durchsetzt, darf nicht vorher schon vom Bund festgelegt werden. Weil die Wärmepumpe – vor allem in allen alten, sanierungspflichtigen Gebäuden – keine Lösung ist, hilft nur die frühzeitige Umstellung der bestehenden Gasnetze auf Wasserstoff. Ansonsten wird die Energiewende Existenzen vernichten.“, so Aiwanger.