Am Montag lud der ÖDP Kreisverband Landshut unter dem Motto „A Herz hat a jeder“ zum Wahlkampfabschluss in den Gasthof „Zum Krenkl“ ein.
In entspannter Atmosphäre verknüpfte der Landshuter Europakandidat Heiko Helmbrecht die Eckpunkte des ÖDP-Europa-Wahlprogramms mit der Schafkopfgeschichte.
Helmbrecht stellte die wichtigsten Ziele der ÖDP klar heraus. An erster Stelle steht der Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen und die Förderung des Gemeinwohls. „Mindestens sechs von neun Grenzen, die für ein sicheres und gerechtes Leben auf der Erde notwendig sind, sind bereits überschritten“, warnte Helmbrecht. „Wir brauchen politische Kräfte, die für eine ökosoziale Transformation stehen. Die Konsumparty ist vorbei!“
Die ÖDP strebt Wohlstand ohne Wachstumszwang an und fordert eine Neuausrichtung der Landwirtschaftspolitik: „Öffentliches Geld soll es nur für öffentliche Leistungen geben!“, betonte Helmbrecht.
Apropos Sauspiel – beim Tierschutz erklärte der Politiker: „Wir fordern konsequenten Tierschutz. Tiere haben Rechte und sind keine Ware. Diese Rechte wollen wir in der EU stärken.“
Bargeld soll es weiterhin geben, so Helmbrecht „Nicht nur, damit man beim Schafkopfen die Münzen klingeln lassen kann, sondern auch zur Wahrung unserer digitalen Souveränität. Bargeld schützt das Datenschutzrecht beim persönlichen Kaufverhalten.“
Während beim Schafkopf Schmieren durchaus erwünscht ist, hat sich die ÖDP ein Reinheitsgebot in die Satzung geschrieben: „Denn wir sind die Partei, die keine Firmenspenden annimmt, damit wir unabhängig und frei von Lobbyinteressen entscheiden können.“
Nach dem Vortrag nutzten die Gäste die Gelegenheit, einige Runden Schafkopf zu spielen – selbstverständlich mit Karten im ÖDP-Design.
Fotos: ÖDP Landshut