HEIMAT für 16 neue HOSPIZBEGLEITER

Terminlich vollkommen zum heutigen Welthospiztag passend konnte der Hospizverein Landshut einen Ausbildungskurs zur Hospizbegleitung abschließen und die neu ausgebildeten Hospizbegleiter in den Verein aufnehmen.

„Was wir schon lange nicht mehr gehabt haben,“ so die 2. Vorsitzende Lisa Hinrainer bei der Begrüßung, „gleich 16 neue Hospizbegleiter haben den Ausbildungskurs absolviert.“ Sensationell – ein Viertel davon sind Männer. Überhaupt eine bunte Truppe mit vielerlei Interessen neben der Hospizarbeit, wie man bei einer Vorstellungsrunde erfahren konnte: Darunter eine Poetryslamerin, eine Querflötistin, eine Langstreckenwanderin mit über 2500 Kilometern Laufleistung und ein Magier am Zauberwürfel. Passend auch zum diesjährigen Motto des Welthospiztages „Heimat für alle“.

Sie alle sind bereits in vielen Seniorenheimen in Landshut und Umgebung im Einsatz. „Wir freuen uns auf das, was vor uns liegt,“ sagte stellvertretend für alle Yasmin Tarbiat und bedankte sich bei den Ausbildern: „Wir durften nicht nur fachlich unglaublich viel lernen, sondern auch menschlich wachsen.“

1. Vorsitzender Kunibert Herzing freute sich ebenfalls über die große Zahl der Teilnehmer. „Es engagieren sich bereits viele Menschen bei uns im Verein. Um die steigende Nachfrage und die erweiterten Angebote decken zu können sind wir dankbar über Jeden von euch.“

Auch berichtete Herzing von einer Zertifizierung der Ausbildung zur Trauerbegleitung im Hospizverein. Der Deutsche Hospizverband und die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin zertifizierten kürzlich das Ausbildungskonzept des Vereins. Herzing bedankte sich ausdrücklich bei den verantwortlichen Koordinatoren Renate Clemens und Klaus Darlau: „Das ist so etwas wie die TÜV-Plakette für Trauerbegleiter.“

BU:
Die Gruppe der neu ausgebildeten Hospizbegleiter zusammen mit den beiden Vorsitzenden und Koordinatoren im Hospizverein.
Foto:
Hospizverein Landshut

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