„Für eine SOZIALE, GERECHTE und LEBENSWERTE Stadt für alle!“

Die Linke nominiert ihre Stadtratsliste zur Kommunalwahl in Landshut

Landshut. Am vergangenen Sonntag fand in der Vereinsgaststätte Mythos des Sport-zentrums Ost ihre Aufstellungsversammlung für die Liste zur Stadtratswahl in Landshut statt. Die Linke stellt damit mit 30 Anwesenden als erste der bereits im Stadtrat vertretenen Parteien ihre Kandidierenden für die kommende Kommunalwahl auf.

Die Versammlung wählte einstimmig Gabriella Lando (40, Handwerksmeisterin, Studentin der Sozialen Arbeit und OB-Kandidatin), Stadtrat Falk Bräcklein
(39, Politikwissenschaftler) und Anja Wessely (37, Gewerkschaftssekretärin im DGB) auf die ersten drei Plätze der offenen Liste.

Erstmals ist die Liste vollständig quotiert: „Für uns als feministische Partei ist klar: Die Hälfte der Macht gehört den Frauen. Wir wollen ein Zeichen setzen und Frauen ermutigen, sich einzubringen“, so Anja Wessely. Sie steht für starke soziale Infra-struktur, mehr Transparenz und echte Bürgerbeteiligung. „Es ist Zeit, Farbe zu bekennen und aktiv zu werden. Wir dürfen Politik nicht denen überlassen, die nur für wenige sprechen“, sagt sie.

Die Kandidierenden bringen Erfahrungen aus unterschiedlichen Lebenswelten mit: Pflege, Handwerk, Bildung, Gastronomie, Kunst, Kultur und Sozialarbeit. Viele engagieren sich in Gewerkschaften, Initiativen, Genossenschaften oder Vereinen –  sie wissen, wie der Alltag in der Stadt aussieht.

Gabriella Lando betonte in ihrer Rede, worum es ihr geht: „Landshut braucht eine Politik, die alle mitnimmt. Wohnen darf kein Luxus sein. Wir müssen in Menschen investieren, nicht in Prestigeprojekte. Leerstand bekämpfen, sozialen und genossen-schaftlichen Wohnungsbau fördern und dafür sorgen, dass niemand aus der Stadt verdrängt wird.“ Sie fordert mehr Sichtbarkeit für queere Menschen, echte Gleichstellung und sichere Räume für alle, besonders für Frauen. „Ich trete an, weil ich an ein Landshut glaube, das niemanden zurücklässt“, sagt sie.

Falk Bräcklein sieht weiter zentrale Herausforderungen in der Verkehrspolitik und im Klimaschutz. Er fordert einen umlagefinanzierten und gut ausgebauten ÖPNV, Verkehrsberuhigung in der Innenstadt und eine nachhaltige Stadtentwicklung. „Wir müssen Flächenversiegelung stoppen, auf kluges Wassermanagement setzen und junge Menschen für Natur- und Umweltschutz begeistern“, so Bräcklein.

„Wir übernehmen Verantwortung und stehen für soziale Politik, die wirkt: offen, gerecht und solidarisch. Wir wollen die starke soziale Kraft in Landshut werden. Dafür bitten wir um Vertrauen bei der Kommunalwahl“, so Johannes Schlieter (25, Sozialpädagoge, Listenplatz 4).

Unsere Kandidierenden stehen für ein Landshut, das auf Gemeinschaft baut:
Wir wollen eine Stadt, in der Wohnen bezahlbar bleibt, Mobilität alle erreicht, Kultur Platz bekommt und öffentliche Daseinsvorsorge nicht vernachlässigt wird. Die Linke steht für eine Stadt, die gerecht ist. Eine Stadt, in der sich alle Menschen begegnen, unterstützen und respektiert fühlen – egal ob alteingesessen oder neu in Landshut. Die Vision aller Kandidierenden ist ein Landshut, in dem junge Menschen bleiben wollen, ältere gut leben und Vielfalt willkommen ist. Politik beginnt nicht im Rathaus, sondern dort, wo Menschen Verantwortung übernehmen, sich einbringen und ihre Nachbarschaft gestalten. Genau dort setzen wir an – auf Augenhöhe und gemeinsam, statt über Köpfe hinweg.

Ein entscheidendes Thema ist bezahlbarer Wohnraum: auch in Landshut explodieren die Mieten, während Investor:innen verdienen. Dadurch werden vor allem Studierende, Auszubildende, Alleinerziehende und Rentner:innen verdrängt. Die Liste der Linken kämpft für eine echte Mietpreisbremse, die Förderung von sozialem und genossenschaftlichem Wohnungsbau sowie eine wirksame Zweckentfremdungssatzung, die strategischem Leerstand sowie dem Verlust von bezahlbarem Wohnraum entgegenwirkt. Es geht um eine Stadt, die in ihre Menschen investiert und nicht in teure Leuchtturmprojekte.

Für ein Landshut, das zuhört, handelt und niemanden vergisst. Für ein gutes Leben für alle – dafür tritt Die Linke 2026 an.

Die Stadtratsliste der Partei Die Linke:

Lando, Gabriella
Bräcklein, Falk
Wessely, Anja
Schlieter, Johannes
Seven, Derya
Meier, Sebastian
Hierlmeier, Evi
Keil, Thomas
Dubiel, Linda
Maxim, Wilfried
Hidalgo Sánchez, Verónica
Tille, Moritz
Gamper, Erika
Busch, Sam
Berkl, Natalie
Krebs, Philipp
Grundl, Gabriele
Schmidt, Aaron
Golling, Michelle
Kahl, Thomas
Rahbauer, Anna
Schild, Mathias
Roggenkamp, Maren
Böhles, Alexander
Kroiss, Marion
Pappenberger, Moritz
Wetzel, Jasmin
Müller, Christian
Simmerl, Selina
Schwedas, Tim
Reinisch, Luisa
Göbel, Hartmut
Späh, Annika
Königbauer, Thomas
Kindler, Corinna
Wetzel, Klaus

 

Bildbeschreibung:
Kandidierende für Die Linke zur Stadtratswahl in Landshut: Erste Reihe (v.l.n.r.):
Evi Hierlmeier, Selina Simmerl , Corinna Kindler, Gabriella Lando, Linda Dubiel und Klaus Wetzel. Zweite Reihe: Erika Gamper, Wilfried Maxim, Moritz Pappenberger, Natalie Bertl, Falk Bräcklein, Anja Wessely, Johannes Schlieter und Hartmut Göbel.
Foto:
Anelie Dallmayer

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