Mit diesem Ziel reisen die 17-Jährige Sophie (links) und der ein Jahr jüngere Justin Dziadek (rechts), die beide die Berufsschulstufe der Pestalozzischule Landshut besuchen, am 6. März nach Italien zu den Special Olympics.
Ihre Disziplin: Short Track (eine spezielle Form des Eisschnelllaufs). Das Ziel der Special Olympics ist es, als Inklusionsbewegung Menschen mit geistiger Beeinträchtigung durch den Sport zu mehr Anerkennung, Selbstbewusstsein und letztlich zu mehr Teilhabe an der Gesellschaft zu verhelfen. Die Geschwister sind die einzigen Sportler aus Niederbayern, die an den Spielen teilnehmen und die einzigen Short Track-Athleten aus ganz Deutschland. Fleißig trainiert haben Sophie und Justin die vergangenen Wochen in der Eishalle 2. „Für die optimalen Bedingungen und die Trainingsstunden auf dem Eis sind wir der Stadt sehr dankbar“, betont Pestalozzischullehrer und Trainer Simon Hildebrandt (Bildmitte).
„Die beiden Sportler konnten sich perfekt am Gutenbergweg vorbereiten und haben beste Voraussetzungen, in den Medaillenkampf einzugreifen.“ Mindestens eine Goldmedaille sei „auf jeden Fall möglich“. Ernst wird es für die Landshuter Schüler ab 13. März, wenn die Finalläufe in der Disziplin Short Track in Turin über die Bühne gehen. Starten werden sie über die Distanzen 333, 500 und 777 Meter. Die Wettkämpfe werden live auf Sky Sport übertragen, die Eröffnungsfeier am 8. März ist außerdem im ZDF-Livestream zu sehen. Dem Start der Special Olympics fiebern Sophie und Justin bereits entgegen: „Wir sind gespannt auf Turin, auf die vielen Athleten aus aller Welt und natürlich darauf, ob wir es schaffen, eine Medaille zu holen.“