AUSFLUG ins BLAUE LAND

Freundeskreis Stadtmuseum besuchte das Franz Marc Museum in Kochel am See

In seiner jährlichen Reihe von Exkursionen zu bayerischen Museen besuchte der Freundeskreis Stadtmuseum diesmal das Franz Marc Museum in Kochel am See. Vor traumhafter Bergkulisse präsentierte sich das Museum bei herrlichem Herbstwetter mit zwei Ausstellungen und seinem Skulpturenpark am Hang.

Der Besucherandrang war entsprechend groß und auch die Landshuter Besucher wurden in mehreren Gruppen kundig durch die Sonderausstellung „Die Moderne im Zoo“ und die Dauerausstellung zu Franz Marc und seinen Weggefährten geführt, die dort, im sogenannten „Blauen Land“, viel Zeit verbrachten.

Besonders die sich in den Bildern spiegelnde Kulturgeschichte der Exotik und der Tierwelt begeisterte die Mitreisenden, von Oskar Kokoschkas Tigerlöwen bis zu Max Slevogts Portrait des Orang Utans „Seemann“, von frühen Szenen aus dem Zoo Hagenbeck bis zu Zirkusdarstellungen im kolonialen Kontext. Die Besucher freuten sich auch besonders über den Skulpturenpark. Auf dem weiten Hang konnten die erlesenen Skulpturen von Per Kirkeby, Tony Cragg und Norbert Kricke besonders gut platziert werden und entsprechend wirken.

Das 1986 in einer historischen Villa eröffnete Museum wurde 2008 um einen Neubau mit Sandsteinfassade erweitert, der den Besuchern auch den Blick in den umgebenden Landschaftspark und die weite Bergwelt ermöglicht.

„Die Reihe soll bei der erfreulichen Besucherresonanz als Angebot an unsere Mitglieder und an Interessierte auch im kommenden Jahr fortgesetzt werden“, ist sich Axel Holstege, zweiter Vorsitzender des Freundeskreises, sicher.

Bildbeschreibung:
Die Besucher aus Landshut vor dem Museumsbau mit seiner klaren Sandsteinfassade
Foto:
Stadtmuseum

 

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