BEGABUNGEN erkennen und fördern

Schulentwicklungsprojekt „BegIN“ (Begabungsförderung inklusive in Niederbayern) – nach zweijähriger Pilot- und Entwicklungsphase sieben Schulen zertifiziert

Die individuellen Begabungen von Kindern und Jugendlichen zu erkennen und zu fördern, das ist das Ziel des Schulentwicklungsprojekts „BegIN“ (Begabungsförderung inklusive in Niederbayern). Nach einer zweijährigen Pilot- und Entwicklungsphase überreichte Regierungspräsident Rainer Haselbeck heute bei einer Feierstunde an der Regierung von Niederbayern sieben Schulen die Zertifizierungsurkunden. Die Schulen können nun fortan in ihrem Schulprofil die Begabungsförderung aufführen.

„Die Schulen in Niederbayern machen eine hervorragende Arbeit. Auch, weil sie sich selbst immer weiterentwickeln, um Kinder und Jugendliche auf ihrem Bildungsweg noch besser begleiten zu können“, hob Regierungspräsident Haselbeck das Engagement der Schulen in seiner Rede hervor. Mit dem Projekt „BegIN“ haben die Schulen zukünftig ein weiteres wertvolles Werkzeug zur Hand, um noch passgenauer auf die Bedürfnisse von Schülerinnen und Schülern einzugehen. „Sie haben viel Zeit und Engagement in dieses Projekt gesteckt und ich hoffe, dass sich noch viele weitere Schulen ein Beispiel an Ihnen nehmen und sich auch zertifizieren lassen“, würdigte Haselbeck die Leistung der teilnehmenden Pilotschulen.

Im Schuljahr 2021/2022 haben sich der Bereich Schulen der Regierung von Niederbayern, der Lehrstuhl für Erziehungswissenschaft der Universität Passau mit dem Schwerpunkt Diversitätsforschung und Bildungsräume der Mittleren Kindheit, die Kirchliche-Pädagogische Hochschule Wien/Krems und die Staatliche Schulberatungsstelle Niederbayern zusammengetan, um mit dem Projekt „BegIN“ ein Instrument zu schaffen, mit dessen Hilfe die individuellen Begabungen von Schülerinnen und Schülern – es geht dabei nicht um Hochbegabung   erkannt und gefördert werden können. Während der zweijährigen Pilot- und Entwicklungsphase wurden Mentoring- und Beratungsstrukturen aufgebaut, wie Lehrkräfte qualifiziert werden können und wie die Zertifizierung von Schulen wissenschaftlich begleitet werden kann. „Der erfolgreichen Zusammenarbeit von Expertinnen und Experten aus der Lehrerbildung, der Schulverwaltung und der schulischen Praxis ist es zu verdanken, dass das Projekt seit diesem Schuljahr an den Schulen in Niederbayern zum Einsatz kommen kann“, sagte Haselbeck.

Für den musikalischen Rahmen sorgten Leni und Paul Seel von der Musikschule Essenbach gemeinsam mit der Musikschulleiterin Birgit Adolf.

Folgende Schulen wurden erfolgreich zertifiziert:

Grundschule St. Martin in Deggendorf

Mittelschule St. Martin in Deggendorf

Grundschule Hohenpfahl in Kelheim

Grundschule Landau a. d. Isar,

Grundschule St. Wolfgang in Landshut

Kunstgrundschule St. Peter und Paul in Landshut

Institut für Hören und Sprache (Sonderpädagogische Förderzentrum) in Straubing

Die Grundschule Buch am Erlbach und die Kunstgrundschule Haidenhof in Passau befinden sich aktuell noch im Zertifizierungsprozess.

 

Bildunterschrift:
Regierungspräsident Rainer Haselbeck überreichte sieben niederbayerischen Schulen Urkunden für ihre Zertifizierung für das Schulentwicklungsprojekt „BegIN“.
Foto:
Regierung von Niederbayern

 

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