H.E.F.E.-Einheiten proben den Ernstfall im Landkreis Landshu
Kürzlich fand im Landkreis Landshut eine umfangreiche Verlege-Übung der H.E.F.E.-Einheiten (Hilfeleistungs-Einheit-Feuerwehr-Einsatz) statt. Ziel der Übung war es, die vier H.E.F.E.-Züge an vorab festgelegte Schadensorte zu verlegen und dort realitätsnahe Schadensszenarien abzuarbeiten. Insgesamt nahmen 180 Einsatzkräfte mit 43 Fahrzeugen aus 35 Feuerwehren an der Übung teil.
Im Mittelpunkt der Übung standen der Aufbau und Betrieb einer mobilen Führungsstelle, das taktische Abarbeiten von Einsatzaufträgen sowie die Koordination mit der örtlichen Einsatzleitung. Ein besonderer Fokus lag zudem auf der Fähigkeit ortsfremder Einheiten, Schadensstellen in unbekanntem Gebiet schnell und effektiv zu finden
Die fiktiven Schadensszenarien wurden auf vier Einsatzorte im Landkreis verteilt: das Stadtgebiet Rottenburg, der Markt Velden an der Vils, die Gemeinde Bayerbach sowie die Gemeinde Aham. Dort wurden unterschiedlichste Lagen simuliert – vom Gebäudeeinsturz bis hin zu großflächigen Schadenslagen – um die Zusammenarbeit und Kommunikation der Einheiten unter realitätsnahen Bedingungen zu testen.
Landrat Peter Dreier betonte die Bedeutung solcher Übungen: „Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis hat oberste Priorität. Um im Ernstfall schnell und koordiniert handeln zu können, braucht es bestens ausgebildete Einsatzkräfte und eingespielte Abläufe. Als Landkreis unterstützen wir solche Übungen ausdrücklich und danken allen Beteiligten für ihr Engagement.
Die H.E.F.E.-Verlege-Übung ist ein wichtiger Bestandteil der Katastrophenschutzstrategie im Landkreis Landshut. Sie dient dazu, Strukturen zu erproben, Einsatzabläufe zu optimieren und die Zusammenarbeit über kommunale Grenzen hinweg zu stärken.