Im Namen der Stadt Landshut hat Oberbürgermeister Alexander Putz im Neuen Plenarsaal des Landshuter Rathauses am Freitagvormittag drei gebürtige Landshuter geehrt, die an der Eishockeyweltmeisterschaft in Finnland und Lettland teilgenommen haben. Alle drei trugen sich in das Goldene Sportbuch der Stadt Landshut ein.
Nach siebzig Jahren Durststrecke hatte die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft im Mai bei dieser Weltmeisterschaft die Silbermedaille gewonnen. Zu diesem historischen Erfolg haben der Verteidiger Fabio Wagner, der seit Mai 2014 beim ERC Ingolstadt aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) unter Vertrag steht und dort auf der Position des Verteidigers spielt, der Stürmer Alexander Ehl, der seit der Saison 2019/20 bei der Düsseldorfer EG aus der DEL unter Vertrag steht und Sportdirektor Christian Künast beigetragen. Seit sechs Jahren ist der Landshuter beim Deutschen Eishockey-Bund angestellt. Lange war er Damenbundestrainer. Seit vergangenem Herbst war Künast übergangsweise schon Sportdirektor. Jetzt sitzt der ehemalige EVL Spieler und Schwager von Ex-NHL Star Marco Sturm dauerhaft auf diesem Posten. Alle drei Geehrten durchliefen einst die Nachwuchsabteilungen des EV Landshut; bei ihrem Heimatverein starteten sie auch ihre Profi-Karrieren.
Als Vertreter des EV Landshut haben auch Altoberbürgermeister Hans Rampf in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender des EV Landshut und EVL-Geschäftsführer Ralf Hantschke sowie die 3. Bürgermeisterin, zugleich Vorsitzende des Sportsenats Jutta Widmann und das Mitglied des Sportsenats Günther Straßberger, an dieser Feier teilgenommen.
Oberbürgermeister Putz wies darauf hin , dass die Stadt Landshut außerordentlich stolz sei auf die drei Landshuter. Er hoffe, dass es nicht wieder 70 Jahre dauern werde, bis so ein Erfolg wie er nun eingetreten sei, sich erst wiederhole.
Es sei nicht alltäglich, dass sich so ein Erfolg einstellt, meinte Altoberbürgermeister und stellvertretender Vorsitzender des EV Landshut Hans Rampf. „Als Verein, so glaube ich, haben wir schon seit Jahrzehnten gute Nachwuchsarbeit geleistet, wir haben ausgezeichnete Trainer und vor allem, man muss es hier in der Öffentlichkeit betonen, dass es die Eltern waren und sind, die die Jugendlichen unterstützen, diesen nicht leichten und aufwändigen Sport betreiben zu können. Entscheidend waren natürlich auch die vielen Sponsoren, die dem Verein immer unter die Arme griffen, wenn es nottat“, betonte Hans Rampf in seiner kurzen Rede bei dieser nicht alltäglichen Feier im Landshuter Rathaus.
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Fotos: h.j.lodermeier