Jule Ronstedt MENOMORPHOSEN – 26 GESCHICHTEN von und über FRAUEN

Die Menopause verändert den Blick einer Frau auf sich und die Gesellschaft.

Sie beeinflusst nachhaltig Beziehungen, das eigene Körperempfinden und stellt völlig neue Fragen an die Zukunft. Die Schauspielerin, Regisseurin und Drehbuchautorin Jule Ronstedt lässt in Menomorphosen 26 Frauen von A bis Z ihre Geschichten erzählen.

Am Sonntag, den 12. Oktober, um 18:30 Uhr

Veranstaltungsort: kleines Theater KAMMERSPIELE Landshut

Bauhofstraße 1, 84028 Landshut

Eintritt 24,- Euro, erm. 12,50 Euro

Jule Ronstedt steckt selbst mitten drin in der Menopause und weiß, wovon sie erzählt: Die Gefühlsachterbahn, die körperlichen und psychischen Begleiterscheinungen, die Trennung nach 23 Jahren Ehe, die altersbedingten Auswirkungen in ihrem Beruf und das Loslassen des erwachsen gewordenen Kindes. Im Gespräch mit anderen Frauen stellt sie fest, was fast alle eint: Jede Frau beschäftigt sich mit den Veränderungen, aber meist im Stillen. Mit Menomorphosen macht die Münchnerin nun Frauen in der

Lebensmitte sichtbar und liefert die belletristische Antwort auf Sheila de Liz‘ Women on Fire: 26 verschiedene Frauen erzählen ihre Geschichten, die von Wut und Frauensolidarität, Verletztlichkeit und dem neuen Ausloten des eigenen Ichs handeln. Als Repräsentantin für das Thema erzählt Jule Ronstedt dabei nicht nur von den Veränderungen, sondern auch von den großen Chancen, die diese Zeit für Frauen bereithält.

Über Schlafstörungen, Hitze-Wut-Wallungen und Trennungen bis hin zu Selbstbestimmung, Kinderlosigkeit oder auch Unsichtbarkeit im Alter: In Erzählungen zu den unterschiedlichsten Aspekten und Fragestellungen holt Jule Ronstedt die Menopause aus der Tabuecke und macht Frauen in der Lebensmitte zu starken Vorbildern – mal heiter, mal ernst und immer ermutigend.

Zeitgleich erscheint das Hörbuch Menomorphosen. Neben Jule Ronstedt lesen Anna Schudt, Julia Koschitz und Sophie von Kessel.

»26 Geschichten über Frauen, die so unterschiedlich sind wie ihre Hormonpegel. Witzig, packend und melancholisch. Jule Ronstedt blickt empathisch und mit sicherem Gespür für die Schwankungen im Gefühlshaushalt auf einen Lebensabschnitt, in dem die ‚besten Jahre‘ keineswegs schon hinter uns liegen.«

Caroline Link:

Die Autorin Jule Ronstedt, 1971 in München geboren, Mutter einer erwachsenen Tochter, hat früh im Schauspiel ihre Leidenschaft gefunden. Nach dem Abitur 1990 absolvierte sie ihre Ausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule. 1996 bis 2001 war sie im Ensemble der Münchner Kammerspiele unter Dieter Dorn. 2006 spielte sie die weibliche Hauptrolle im Kinohit Wer früher stirbt ist länger tot. Parallel zu ihrer Arbeit auf der Bühne und vor der Kamera begann Jule Ronstedt Regie zu führen und zu schreiben. Mit Furchtlos durch den Alltag, einem Monolog, in dem sie Texte von Mariana Leky bearbeitete und ergänzte, hatte Jule Ronstedt 2023 Premiere, und für die Theaterfestspiele 2025 in Bad Hersfeld übernimmt sie die Regie für Yasmina Rezas Der Gott des Gemetzels.

Foto: Christian Hartmann

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