LEITEN und FOLGEN als BASIS der ERZIEHUNG

CBW und Menschenskinder e. V. präsentieren Vortrag der Kinderdolmetscherin

Ergolding –  In Kooperation mit dem CBW Landshut präsentiert der Verein Menschenskinder e. V. am Donnerstag, 3. Juli, um 18.30 Uhr in der Aula des Gymnasiums Seligenthal einen Vortrag der  Bestsellerautorin und Kinderpsychologin Claudia Schwarzlmüller, auch bekannt als die „Kinderdolmetscherin“. Sie vertritt die Meinung, dass es in der Erziehung zwei Hauptelemente gibt – Leiten und Folgen.

Kinder brauchen Menschen, die ihnen Orientierung geben, aber auch solche, die bereit sind, ihnen zuzuhören und sie zu verstehen. Die Referentin erläutert in ihrem abwechslungsreichen Vortrag, wie diese beiden Basiskomponenten Eltern helfen, sich im Dschungel der verschiedenen Erziehungsansätze zurechtzufinden und zu mehr Sicherheit und Entspannung im Familienalltag zu gelangen.
Claudia Schwarzlmüller ist Diplom-Psychologin für Kinder und Jugendliche und bringt jahrzehntelange Erfahrung aus der Kinderpsychiatrie und aus ihrer Tätigkeit in Kindertagesstätten mit. Sie bietet Onlinekurse an und hat den Spiegel-Bestseller „Die Kinderdolmetscherin. Was dein Kind fühlt, denkt und wie du damit umgehst“ geschrieben. Karten für den Vortrag gibt es beim CBW Landshut.

Singen macht nicht nur glücklich, sondern auch schlau! Der Kurs „Musikspatzen“ ist perfekt für kleine Sänger und Musiker im Alter zwischen eineinhalb und zweieinhalb Jahren. Gemeinsam mit Mama oder Papa werden bekannte und unbekannte Lieder gesungen, die Kleinen dürfen verschiedene „Instrumente“ entdecken und einfach Spaß an der Musik haben. Ganz nebenbei begleitet das Singen die sprachliche und motorische Entwicklung und fördert die Konzentration. Der Kurs besteht aus vier Terminen und startet am Montag, 7. Juli, um 9 Uhr. Im Anschluss an die Spatzen sind um 10 Uhr die „Musikmäuschen“ an der Reihe. Dieser Kurs richtet sich an Eltern mit Kindern im Alter zwischen acht und 18 Monaten und findet ebenfalls viermal hintereinander statt. Im darauffolgenden Kurs „Musikbienchen“ werden Babys zwischen zwei und sieben Monaten mit Fingerspielen, alten und neuen Kinder- und Bewegungsliedern bespaßt. Das Singen begleitet die sprachliche und motorische Entwicklung und fördert die Konzentration. Der Kurs findet vier Mal jeweils von 11 bis 11.45 Uhr statt.

Unfälle passieren schneller, als man denkt – gerade mit Kindern. Fit für Notfälle soll der Kurs „Kindersicher“ machen. Damit die Papas auch mitkommen können, findet der Kurs an einem Samstagnachmittag statt. Am 12. Juli, von 14 bis 17 Uhr zeigt die Referentin Dr. med. Martina Spies Eltern, wie Sie im Notfall ruhig und sicher handeln können. Besprochen werden Unfälle im Haushalt (und wie sie sich vermeiden lassen), Wundversorgung, Vergiftungen, Verbrennungen, Ertrinken, Gehirnerschütterung, Atemnot (z.B. bei Pseudokrupp, RSV oder Fremdkörpern) sowie der Umgang mit Fieberkrämpfen, SIDS (plötzlicher Kindstod) und anderen kritischen Situationen. Praktische Übungen helfen, Erste-Hilfe-Maßnahmen direkt auszuprobieren und so Sicherheit und Kompetenz zu entwickeln, um im Ernstfall richtig zu handeln.

Der erste Schritt in die Krippe oder den Kindergarten ist ein großer Moment – für Kinder genauso wie für ihre Eltern. Abschied nehmen, Vertrauen fassen, sich auf Neues einlassen: All das braucht Zeit, Sicherheit und einfühlsame Begleitung. Im Vortrag „Sanfte Eingewöhnung“ am Dienstag, 15. Juli, um 18.30 Uhr geht es darum, wie Eingewöhnung kindgerecht und bindungsorientiert gestaltet werden kann und warum sie auch den pädagogischen Fachkräften so wichtig ist. Denn eine stabile Eingewöhnung schafft die Grundlage für eine vertrauensvolle Beziehung, in der sich das Kind sicher fühlt und gut entwickeln kann. Gemeinsam wird geschaut, was Kinder in dieser sensiblen Phase brauchen, wie Eltern ihr Kind stärken können und wie ein guter Start in den neuen Alltag gelingt – für alle Beteiligten.

In zwangloser Runde ratschen und Kontakte knüpfen können Eltern am Donnerstag, 17. Juli, ab 9 Uhr bei der „Spielwiesn am Vormittag“. Der offene Treff ist gedacht für Eltern mit Kindern im Alter zwischen acht und 18 Monaten. Für die Kleinen gibt es eine altersgerecht ausgestattete Spielecke, bei Fragen der Eltern steht mit Sandra Hansen eine qualifizierte Gruppenleitung begleitend zur Seite.

Ein Angebot für die ganz Kleinen ist der Babytreff, der im Anschluss an die Spielwiesn stattfindet: Eltern mit Babys bis zum Alter von acht Monaten, die gerne in Kontakt mit anderen Familien treten möchten, Fragen zur Entwicklung ihres Kindes haben oder erste Spiel- und Singangebote kennerlernen wollen, sind hier gut aufgehoben. Ab 10.45 Uhr lädt die Sozialpädagogin Sandra Hansen zum zwanglosen Kennenlern-Treff ein.

Für Jugendliche, die sich mit dem Gedanken tragen, ihr Taschengeld mit Babysitten aufzubessern, bietet Menschenskinder e. V. eine zweitägige Babysitter-Ausbildung an. Der Job verlangt viel Verantwortungsbewusstsein, weshalb das Mindestalter für eine Teilnahme auf 15 Jahre festgelegt wurde. Alles, was man wissen muss, um ein guter Babysitter zu werden, vermittelt die Referentin Julia Günther am Freitag 18. Juli, von 16 bis 19 Uhr und am Samstag, 19. Juli, von 10 bis 15 Uhr im Babysitter-Kurs. Hier werden alle wichtigen Themen abgedeckt, von Sicherheitsmaßnahmen über altersgerechte Aktivitäten bis hin zum Umgang mit Notfallsituationen. Nach Abschluss der Ausbildung erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat.

Menschenskinder e. V. bietet neben dem Kursprogramm auch individuelle Unterstützungs- und Beratungsmöglichkeiten für verschiedene Lebenssituationen an:

  • „Wenn die Wiege leer bleibt“ ist eine Begleitung für Eltern, die ihr Baby in der Schwangerschaft oder bei der Geburt verloren haben.
  • Bei der Mobilen Unterstützung für Eltern mit Kindern im Kindergartenalter (MUKI) kommt eine Fachkraft ins Haus.
  • Fachkräfte aus dem pädagogischen oder familientherapeutischen Bereich bieten auf Anfrage eine individuell auf die Familie zugeschnittene Schlaf- und Schreiberatung sowie Beratungen zu allgemeinen Erziehungsfragen an.
  • Über die KoKI können Eltern eine Fachkraft zur gesundheitsorientierten Elternbegleitung in der Familienanfangszeit buchen
  • Frauen, die unter postpartalen Depressionen leiden, erhalten Hilfe durch eine erfahrene Familientherapeutin.

Unter www.menschenskinder-ev.de erhält man nähere Informationen zu den einzelnen Angeboten, über diese Seite können auch sämtliche Kurse gebucht werden.

Foto: Claudia Schwarzlmüller priv.

 

weitere Beiträge