Natur-Freunde Landshut pflanzen Moorbirke

„100-Bäume-Programm“: Ruth Müller, MdL ist Patin einer Moorbirke

Die Bürger der Stadt Landshut können sich an einem neuen Baum erfreuen – im Stadtpark wurde eine Moorbirke gepflanzt. Anlass ist das 100-jährige Bestehen der Naturfreunde Landshut, das vom 18. bis 21. Mai gefeiert wird.

So überrascht es nicht, dass die Schirmherrin des Jubiläums, die Landtagsabgeordnete Ruth Müller, auch die Patenschaft für diese Moorbirke übernommen hat. Bei der Pflanzung im Stadtpark griff sie mit Vorsitzendem Gerhard Wick und Willi Forster, dem Sprecher der AG 1 Soziale Stadt Nikola zum Spaten. Müller sieht in der Moorbirke, dem „Baum des Jahres 2023“ ein Symbol für mehr Klimapolitik: „Für mich ist eine Baumpflanzung ein generationsübergreifendes Versprechen für die Zukunft – es wird definitiv ein „morgen“ geben auf diesem Planeten!“.

Auch Naturfreunde-Vorsitzender Gerhard Wick sieht in der Baumpflanzung ein schönes Zeichen: „Bäume haben immer etwas mit Zukunft zu tun“. So hoffen die Naturfreunde, dass ihr Verein noch lange besteht. Eine Moorbirke kann bis zu 130 Jahre alt werden, also steht sie vielleicht auch noch zum 200-jährigen Jubiläum.

Wick erläutert, dass die Moorbirke gut mit den Auswirkungen des Klimawandels zurechtkommen werde. Matthias Näter vom Stadtgartenamt ergänzte, dass sie als einzige Birkenart in Städten gepflanzt wird, keine natürlichen Schädlinge bekannt sind und sie auch extreme Trocken- und Nassphasen aushält.

Die Chancen stehen also gut, dass viele Generationen sich an der Moorbirke erfreuen und sie lange an die Jubiläumsfeier der Naturfreunde erinnert.

Für Willi Forster ist die Moorbirke der 64. Baum, der im Rahmen des „100-Bäume-Programms“ seit 2016 gepflanzt wurde. Ziel ist es, in Landshut 100 Bäume zu pflanzen, um das Wohnumfeld der Bewohner aufzuwerten und mehr Aufenthaltsqualität zu schaffen. Die NaturFreunde um ihre Schirmherrin Ruth Müller haben ihren Beitrag dazu geleistet.

Foto:
Hanna Reiseck

 

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