Die Feldgeschworenen der Stadt Landshut haben sich Ende Februar zu einer Arbeitssitzung unter der Leitung von Simon Neudecker (hinten rechts) vom Sachgebiet Geoinformation und Vermessung im Rathaus II getroffen.
Im Mittelpunkt standen die Wahl und Verpflichtung eines neuen Feldgeschworenen. Helmut Hauner (Zweiter von links) wurde auf Lebenszeit zum 8. Feldgeschworenen bestellt. Obmann Heribert Dettenkofer (Fünfter von links), welcher ein wichtiges Bindeglied zwischen den Feldgeschworenen und der Stadtvermessung Landshut bildet, und seine Kollegen begrüßten Hauner im Kreis der ehrenamtlichen Feldgeschworenen. Bei dieser Arbeitssitzung bedankte sich auch Sachgebietsleiterin Justina Wagner (vorne rechts) für die gute Zusammenarbeit und Bereitschaft, dieses Ehrenamt auszuüben. 2024 wurden insgesamt 73 Vermessungstermine im Stadtgebiet durchgeführt.
Das Amt des Feldgeschworenen zählt zu den ältesten noch erhaltenen Ämtern der kommunalen Selbstverwaltung. Die Ursprünge lassen sich über 500 Jahre zurückverfolgen. Die Details sind heute im Bayerischen Abmarkungsgesetz geregelt. Feldgeschworene erfüllen wichtige Aufgaben im Bereich der Vermessung und sind zur äußersten Verschwiegenheit verpflichtet. Sie wirken vor allem bei Katastervermessungen des Amts für Digitalisierung, Breitband und Vermessung mit. Verantwortlich für den Feldgeschworenendienst im Stadtgebiet ist das Sachgebiet Geoinformation und Vermessung vom Amt für Bauaufsicht im Baureferat.