4. Festsonntag mit positiver Bilanz
LANDSHUT. Auch der vierte Festsonntag verlief für die Polizei positiv und lässt sich mit einer positiven Bilanz abschließen. Wie bereits an den vergangenen Festsonntagen waren wieder Einsatzkräfte der Bayerischen Bereitschaftspolizei, dem Polizeipräsidium Oberbayern Nord sowie aus ganz Niederbayern zur Unterstützung nach Landshut gekommen.
Der Festumzug konnte auch heute wieder ohne Probleme und lediglich mit Verkehrsbehinderungen in der Landshuter Innenstadt durchgeführt werden. Robert Weber, Leiter der Polizeiinspektion Landshut, führte diese erfreuliche Bilanz sowohl auf die Zuschauer zurück, die friedlich und gut gelaunt gefeiert haben, als auch auf die Polizeipräsenz.
Für einige Verkehrsteilnehmer begann dieser Sonntag mit der Abschleppung ihres Pkw. In elf Fällen war es der Polizei nicht möglich, die Halter zu erreichen, was eine Abschleppung zur Folge hatte. Insgesamt mussten 24 Verwarnungen ausgesprochen werden, weil sie im Rettungsweg geparkt hatten. Der Hitze geschuldet, musste die Polizei mehrmals den Rettungsdienst wegen Kreislaufproblemen anfordern. Eine Frau kollabierte und war nicht mehr ansprechbar. Sie musste vom Notarzt behandelt werden.
Während des Umzuges, gegen 14:45 Uhr, meldete eine Mutter ihren 10-jährigen Sohn als vermisst. Er entfernte sich in einem unbeobachteten Moment am Bischof-Sailer-Platz. Beamte entdeckten ihn kurze Zeit später und übergaben ihn wieder der Mutter.
Ein von der Polizei angeregtes Betretungsverbot für Veranstaltungen im Rahmen der Landshuter Hochzeit konnten erfolgreich umgesetzt werden. Für einen 40-Jährigen aus Adlkofen war deshalb die Landshuter Innenstadt an diesen Sonntag, mit Ausnahme der Festzug, tabu. Er randalierte am 16.07.23 erheblich alkoholisiert auf dem Zehrplatz und verletzte dabei einen Security-Mitarbeiter sowie einen Polizeibeamten. Mittels Hausverbots durch die Förderer sowie ein Betretungs- und Aufenthaltsverbot durch die Stadt Landshut konnte so eine weitere Störung durch den 40-Jährigen verhindert werden. Auch die Täterin vom 1. Festsonntag hatte nach wie vor ein Betretungsverbot für die Innenstadt.
Durch den insgesamt störungsfreien Verlauf und der nur wenigen Vorfälle konnte Leitender Polizeidirektor Robert Weber, nach einem Dank an die Einsatzkräfte, eine positive Bilanz ziehen. Gerade auch die sehr gute Zusammenarbeit mit anderen Behörden, THW, Rettungsdienst, Feuerwehr, und letztlich dem Verein „Die Förderer“ war hervorragend und machte diese Landshuter Hochzeit zu einer sicheren Hochzeit, so Robert Weber.