Die Linke stellt ihre Liste zur Kreistagswahl im Landkreis Landshut auf.
Am vergangenen Sonntag versammelten sich Mitglieder der Partei Die Linke im Gsellnhaus in Vilsbiburg zur Aufstellungsversammlung für die Kommunalwahl 2026. Mit 14 Anwesenden war Die Linke die erste im Kreistag vertretene Partei, die ihre Kandidat*innen offiziell nominierte.
Einstimmig wählte die Versammlung Stefan Hemmann (41, Maschinenbaumeister) zum Spitzenkandidaten. Auf Platz zwei folgt Lena Wiedl (25, Bankkauffrau), gefolgt von Julia Daffner (37, Mediendesignerin).
Hemmann „Wir brauchen eine Politik, die zuhört und handelt“
Die Liste ist vollständig quotiert und spiegelt die Vielfalt der Partei wider. „Als feministische Partei setzen wir auf echte Mitbestimmung, ohne, dass Dörfer vergessen werden“, erklärt Lena Wiedl. „Wir wollen das der Landkreis wieder lebenswerter wird – mit mehr Transparent, besserer Infrastruktur und eine Politik, die Menschen vor Ort unterstützt und ihnen dient.“
Das Spitzenduo betont, dass Die Linke im Landkreis vor allem für soziale Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit und starke öffentliche Daseinsvorsorge stehe: „Ob Pflege, Bildung, Verkehr oder öffentliche Räume – überall fehlt es an Unterstützung. Wir brauchen keine Prestigeprojekte, sondern eine Politik für die Mehrheit der Menschen.“
Besonderes Augenmerk legt Die Linke auf eine gerechte Gesundheitsversorgung, den Ausbau des ÖPNV, Förderung und Erhalt von öffentlichen Räumen sowie nachhaltige Flächenpolitik. „Wir wollen jungen Menschen im Landkreis Perspektiven bieten, statt sie an die Städte zu verlieren“, so Robert Forster (51) Industriemechaniker, Listenplatz 4.
Ein Landkreis für alle Generationen
„Es geht um einen Landkreis, in dem Wohnraum bezahlbar bleibt, der klimafreundlich wirtschaftet und in dem Kultur sowie soziale Angebote nicht hinten runterfallen“, ergänzt Veronika Lackerbauer (43) Betriebsratsassistentin, Listenplatz 15.
Die Kandidierenden betonen, dass politische Verantwortung auch bedeutet, zuzuhören und gemeinsam mit den Menschen vor Ort Lösungen zu entwickeln. „Wir treten an, um Politik neu zu denken – solidarisch, gerecht und nah an den Bedürfnissen der Menschen“, so Wiedl.
Mit einem engagierten Team möchte Die Linke als starke soziale Kraft im Kreistag wirken und lädt die Bürger*innen ein, diesen Weg gemeinsam zu beschreiten, um einen sozialen, gerechten Landkreis für alle zu schaffen.
Die Kandidierenden:
Stefan Hemmann (Kröning), Lena Wiedl (Gerzen), Julia Daffner (Niederaichbach), Robert Forster (Bodenkirchen), Christina Lehner (Altdorf), Michael Ropertz (Vilsbiburg), Mascha Buchwald (Ergolding), Wolfgang Retzer (Ergolding), Susanne Schemmerer (Niederaichbach), Phillip Höfer (Tiefenbach), Marie-Sophie Vogel (Ergolding), Andreas Allwang (Altdorf), Anna Obermeier (Schalkham), Phlipp Vogel (Ergoldsbach), Veronika Lackerbauer (Essenbach), Richard Wilde (Kröning), Helena Busch (Geisenhausen), Korbinian Obermeier (Schalkham), Katharina Largé (Kröning), Rubén Salazar (Kröning), Dolores Graf (Kumhausen), Daniel Schmid (Niederaichbach), Chiara Straßer (Vilsbiburg), Markus Jocham (Geisenhausen)
Foto: Anja Wessely