„WAS ICH NOCH SAGEN MÖCHTE“

Landshuter SPD Vorsitzende und Stadträtin Patricia Steinberger äußert sich zu aktuellen lokalpolitischen Themen:

 

Kindergarten St. Margaret

Die Lösung den Kindergarten St. Margaret interimsmäßig in der Martinsschule unterbringen halte ich für die schlechteste Variante. Natürlich wird damit gesichert, dass die ehemalige Martinsschule nicht verkauft wird, aber für die Achdorfer Kinder nicht wirklich optimal. Die Vorschläge für eine vorübergehende Unterbringung im Stadtteil (VfL, vorübergehende Containerlösungen usw.) wären definitiv zu vergleichbaren Kosten umsetzbar gewesen.

Völlig außer Acht gelassen wurde bei dieser Diskussion die verkehrliche Situation. Immer wieder wurde und wird das Thema Spiegelgasse diskutiert. Nun hat man sich für eine Ampellösung entschieden, für die vorhandene Parkplätze reduziert werden müssen. Wenn an diesem neuralgischen Punkt nun der Hol- und Bringdienst zum Kindergarten, gerade zu den Hauptverkehrszeiten hinzukommt, wird die verkehrliche Belastung eher höher als leichter.

Bei einer Unterbringung im Stadtteil, wäre dies nicht der Fall.

 

Herbstdult

Mich hat gefreut, dass bei der diesjährigen Herbstdult alle Beteiligte zufrieden waren. Nach dem letzten Jahr ging man ja mit leichtem Bauchkrummen in die Veranstaltung. Im Vorfeld wurde dazu viel diskutiert, was man ändern müsste und was Schuld daran trägt.

Die einzige große Änderung war:

zwei neue Festwirte, die an den Start gingen und bei ihrer Premiere, die Stadt und ihre Menschen überzeugt haben. Traurig und beschämend finde ich persönlich das Schauspiel am Rande, das meines Erachtens völlig unnötig ist. Unsere Verwaltung macht sehr gute Arbeit. Hier sitzen die Experten, wenn es um das Thema Ausschreibung und Vergabe geht. Ein sehr diffiziler Bereich. Hier die Arbeit in Frage zu stellen und noch schlimmer Unterstellungen zu wagen, halte ich persönlich für unverschämt.

 

Lokale Politik

Meine persönliche Meinung ist, dass bei der Kommunalpolitik nicht die Parteipolitik im Vordergrund stehen sollten, sondern die Bürgerinnen und Bürger und unsere schöne Stadt. Wichtig sind gute Lösungen für unsere Stadt. Entscheidungen aufgrund von Mehrheitsverhältnissen und um Recht zu bekommen, sind meines Erachtens nicht immer die Besten. Gegen Vorschläge zu votieren, nur weil diese von einer anderen politischen Gruppierung sind, halte ich für nicht zielführend.

Manchmal sollte man bei Entscheidungen ruhig etwas mutiger sein, Neues wagen und über den Tellerrand blicken. Unser Landshut ist eine schöne Stadt und bietet viel. Ein Indiz dafür ist der hohe Zuzug in die Stadt. Wir können aber noch mehr und das sollte man durchaus einmal versuchen.

P.S.

 

Foto: h.j.lodermeier

 

 

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