„Wichtiges SIGNAL des RÜCKHALTS“

Regierung von Niederbayern unterstützt Städte und Gemeinden mit knapp 40 Millionen Euro für Städtebau-Vorhaben

Ob ein neues Bürgerzentrum, die Aufwertung eines Stadtparks oder der Bau eines Mehrgenerationenhauses: Niederbayerns Städte und Gemeinden haben auch im vergangenen Jahr herausragende Projekte der „Stadtsanierung“ auf den Weg gebracht. Unterstützt wurden sie bei ihren Vorhaben von der Regierung von Niederbayern, die erneut mit Mitteln der Städtebauförderung – diesmal in Höhe von insgesamt 39,5 Millionen Euro – finanziell unter die Arme greifen konnte. „Wichtige Investitionen, die die Lebensqualität vor Ort erhöhen und die Zukunftsfähigkeit unserer Kommunen stärken“, sagte Regierungspräsident Rainer Haselbeck im Jahresrückblick und machte jedoch zugleich deutlich: „Das ist keineswegs so selbstverständlich.“

„Denn die Haushaltslage vieler Kommunen hat sich angesichts des bundesweiten Abschwungs der letzten Jahre deutlich verschärft. Umso wichtiger sind die Mittel der Städtebauförderung, gerade auch zur Stärkung der regionalen Bauwirtschaft“, führte Haselbeck fort.

Er unterstrich: „Der Freistaat steht den Städten und Gemeinden in diesen heraufordernden Zeiten eng zur Seite und versucht hier mit dem gezielten Einsatz hoher Fördersätze aus den aktuellen Förderinitiativen weiterzuhelfen.“ Die Städtebauförderung wertete Haselbeck als „wichtiges Signal des Rückhalts“ und ergänzte: „Wir lassen die Kommunen nicht alleine und werden weiterhin nach Kräften dabei mitwirken, sie bei der Umsetzung wichtiger Vorhaben bestmöglich zu unterstützen.“

Gelungenes Beispiel: Heimatmuseum mit Bürgersaal im Markt Ergoldsbach

Ein besonders überzeugendes Beispiel der Städtebauförderung in Niederbayern aus dem vergangenen Jahr ist der Umbau eines ehemaligen Wohngebäudes in ein Heimatmuseum mit integriertem Bürgersaal im Markt Ergoldsbach im Landkreis Landshut.

Mit der Sanierung des teils leerstehenden Wohngebäudes unweit des Ortskerns des Marktes Ergoldsbach entstehen Ausstellungsräume für zahlreiche Exponate aus der Historie der Region sowie ein Veranstaltungsraum im Dachgeschoss. Der Ausbau des historischen Dachraums zu einem Bürgersaal schafft einen neuen Treffpunkt für die Bürgerinnen und Bürger, der Platz für eine Vielzahl öffentlicher, künstlerischer und kultureller Veranstaltungen bietet.

Das von „Nadler Reif Architekten“ aus Landshut gestaltete „Goldbachmuseum“ bietet zudem mit seinen historischen Exponaten sowie multifunktionalen Nutzungsbereichen allen Kunst- und Kulturschaffenden einen Anlaufpunkt und ermöglicht Kindergärten wie Schulen der Umgebung die Geschichte der Region anschaulich zu vermitteln.

Neben der Sanierung des Gebäudes wurden auch die Außenbereiche um das „Goldbachmuseum“ teilweise entsiegelt und von „grünfabrik landschaftsarchitekten“ neugestaltet. Damit kann auch das Umfeld des Gebäudes unter anderem bei Ausstellungen und Veranstaltungen mit einbezogen werden.

Die Gesamtkosten für die Sanierung mit Neustrukturierung der Außenanlage betragen rund 2,5 Millionen Euro. Aus dem Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm „Lebendige Zentren“ können Fördermittel in Höhe von knapp 2 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden.

Für Auskünfte rund um die Städtebauförderung steht das Sachgebiet „Städtebau und Bauordnung“ der Regierung unter Telefon 0871-8081420 zur Verfügung. Informationen gibt es auch auf der Internetseite der Regierung unter www.regierung.niederbayern.bayern.de/staedtebau oder auf der Seite des Bayerischen Bauministeriums unter www.bauen.bayern.de.

Bildunterschrift-Hauptbild:
Starke Städtebauförderung in Niederbayern: Mit Fördergeldern in Höhe von insgesamt 39,5 Millionen Euro hat die Regierung von Niederbayern im vergangenen Jahr Städte und Gemeinden bei ihren Vorhaben unterstützt. Regierungspräsident Rainer Haselbeck (rechts) gemeinsam mit dem Leiter des Sachgebietes „Städtebau und Bauordnung“, Rolf-Peter Klar, freuen sich, dass damit trotz der angespannten Bau-Lage mehrere Projekte zur Aufwertung und nachhaltigen Stärkung der Innenstädte und Ortszentren umgesetzt werden konnten.
Foto: Regierung von Niederbayern

 

Ein besonders überzeugendes Beispiel ist der Umbau eines ehemaligen Wohngebäudes in ein Heimatmuseum mit integriertem Bürgersaal im Markt Ergoldsbach.
Das Foto zeigt den barrierefreien Museumszugang mit begrüntem Vorbereich und großzügig gestalteten Sitzbereichen.
Foto: „grünfabrik landschaftsarchitekten“, Kirchdorf

Ein besonders überzeugendes Beispiel ist der Umbau eines ehemaligen Wohngebäudes in ein Heimatmuseum mit integriertem Bürgersaal im Markt Ergoldsbach.
Das Foto zeigt die Ergänzung des Treppenhauses für den barrierefreien Zugang zum Bürgersaal im Dachgeschoss.
Foto: „Nadler Reif Architekten“, Landshut

 

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