Vilsbiburg. Die Roten Raben sind bereit.
Nach einer intensiven Vorbereitung fahren sie mit großen Erwartungen, aber auch der notwendigen Portion Respekt zum Saisonauftakt nach Markkleeberg. Dort treffen sie am Samstag um 18 Uhr auf den Aufsteiger aus der 2. Bundesliga Süd, die Neuseenland Volleys Markkleeberg.
Eine Mannschaft, von der Raben-Trainer Guillermo Gallardo „nur sehr wenig weiß“. Er ist sich sicher, dass das neu formierte Team von Trainer Tim Reichenbach „vor eigenem Publikum zum Saisonstart alles geben wird, um sich gut zu präsentieren“. Vor zwei Wochen waren die Roten Raben bei einem Turnier in Markkleeberg eingeladen und dort konnte der Raben-Trainer immer wieder die Mannschaft aus dem 25.000-Einwohner-Ort in der Nähe von Leipzig begutachten. Daher warnt er seine Spielerinnen, diese Begegnung auf die leichte Schulter zu nehmen. „Uns erwartet eine kleine, enge Halle mit einem euphorischen Publikum“. Das dürfe keine Entschuldigung sein, aber „die Spielerinnen müssen mit diesen Gegebenheiten erst einmal zurecht kommen“, so der Raben-Trainer.
Zugleich verwehrt er sich energisch dagegen, schon vor dem Saisonstart als Meisterschaftsfavorit in der Sparda 2. Liga Pro gehandelt zu werden. „Wir haben eine junge Mannschaft, von der 50 Prozent neue Spielerinnen sind. Wir haben eine lange Saison vor uns, da kann viel passieren, was wir nicht vorhersehen können“.
Aus seiner Sicht ist es für die Raben-Mannschaft wichtig, sich schnell zusammenzufinden und zu lernen, mit dem Druck fertig zu werden. „Alle Mannschaften werden versuchen, uns die Favoritenrolle zuzuschieben“.
Für den Trainer der Vilsbiburger Damen ist die Marschrichtung für das erste Auswärtsspiel klar: „Wir werden in erster Linie auf uns selber schauen und versuchen, unsere Marschrichtung durchzuziehen“.
Letztlich ist das Ziel natürlich, gegen den Aufsteiger so erfolgreich wie nur irgend möglich zu sein.
Deshalb ist Guillermo Gallardo froh, dass seine Mannschaft in dieser Woche noch einmal gut und intensiv trainieren konnte; und alle Spielerinnen gesund und fit sind. „Wir sind vorbereitet und die Spielerinnen fiebern dem Saisonauftakt entgegen“.
