CHANCEN nicht genutzt

Rote Raben gehen beim 1:3 in Wiesbaden leer aus

Auch im vierten Duell dieser Saison konnten die Roten Raben den VC Wiesbaden nicht bezwingen. Am vorletzten Spieltag der Zwischenrunde zog das Team von Trainer Alberto Chaparro in der hessischen Landeshauptstadt mit 1:3 (27:29, 25:15, 23:25, 23:25) den Kürzeren, so dass es mit der vorzeitigen Playoff-Qualifikation aus eigener Kraft nicht geklappt hat. In einem Spiel mit vielen Schwankungen auf beiden Seiten waren die Vilsbiburgerinnen durchaus nicht die schlechtere Mannschaft, aber der VCW nutzte jeweils in der Crunch Time der engen Sätze seine Chancen konsequenter.

Mit der Starting Six Hannah Kohn, Pauline Martin, Monika Salkute, Alondra Vazquez, Yeisy Soto und Britte Stuut – plus Libera Patricia Nestler – kamen die Raben gut ins Spiel und erarbeiteten sich im ersten Satz eine 16:11-Führung. Nach dem Ausgleich bei 20:20 hatte Vilsbiburg, beginnend bei 24:22, insgesamt vier Satzbälle, nutzte sie aber nicht. So ging der Satz am Ende durch ein Wiesbadener Ass mit 27:29 verloren. Im zweiten Durchgang knüpften die Gäste an den über weite Strecken soliden Auftritt im ersten Satz an – mit dem entscheidenden Unterschied, dass sie diesmal einen 16:10-Vorsprung stabil nach Hause brachten; das deutliche 25:15 bedeutete den 1:1-Ausgleich.

Der dritte Abschnitt schrieb dann wieder seine eigene Geschichte, wobei die Schützlinge von Alberto Chaparro von 8:6 über 16:13 bis zum 23:18 Schritt für Schritt in die richtige Richtung marschierten – ehe der Faden abrupt riss. Fortan gelang Vilsbiburg in diesem Satz nichts mehr, während auf der Gegenseite eine Sieben-Punkte-Serie des VCW zum 23:25 führte.

In Satz Nr. 4 konnte sich kein Team absetzen, mehrere Führungswechsel prägten das Bild. Die Raben lagen 8:6 vorne, 15:16 zurück, hatten dann aber bei 23:22 den Tiebreak vor Augen. Doch wieder riss Wiesbaden im Endspurt das Ruder herum und besiegelte mit drei Punkten das 23:25 und somit die 1:3-Niederlage aus Vilsbiburger Sicht.

MVP bei den Roten Raben wurde Diagonalangreiferin Pauline Martin, zugleich mit 26 Punkten Top-Scorerin ihrer Mannschaft, gefolgt von Britte Stuut und Alondra Vazquez (je 14). Am kommenden Freitag, 15. März, 19 Uhr, gastiert zum Abschluss der Zwischenrunde der USC Münster in der Ballsporthalle.

 

Foto:
Hermann Boxleitner

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