Geschenk des Himmels
Der Adalbert ist vielbeneidet,
da er von jeher flott gekleidet,
und auch sein neuer Maßanzug,
steht ihm nach seiner Meinung gut.
So geht er mit bewusster Miene,
zu seiner Freundin Adolfine,
die ihm nebst Kleidung von Format,
tief in ihr Herz geschlossen hat.
Doch sitzt versteckt im dichten Laube,
auf einem Baume – eine Taube,
die über ihm ganz ungeniert,
ein wenig Taubendreck verliert.
Da steht vom Schicksal auserkoren,
er nun beschmutzt, mit roten Ohren,
was wieder einmal klar beweist –
von oben kommt nicht nur der Geist.
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