Weiberfaschingsgruppe Mirskofen spendet an den Förderverein des Hospizes Vilsbiburg
Landkreis Landshut – Der erste Samstag im Februar ist in Mirskofen fest im Kalender markiert. An diesem Tag findet nämlich traditionell der Weiberfasching im Gasthaus Luginger statt. In diesem Jahr stand der Abend unter dem Motto „Under Water Love … lasst uns gemeinsam eintauchen“. Die rund 20 Frauen aus der Weiberfaschingsgruppe Mirskofen stellten wieder ein abwechslungsreiches Programm zusammen und sorgten mit verschiedenen Showeinlagen für einige Lacher und viel Unterhaltung. Dass bei aller Narretei und Heiterkeit jedoch auch Menschen nicht vergessen werden, denen nicht immer nach Lachen zumute ist, stellte die Gruppe nun erneut unter Beweis. So übergaben die Faschingsfrauen Irmgard Schuster-Hermann, Claudia Mieslinger und Barbara Luginger kürzlich den kompletten Erlös aus den diesjährigen Eintrittsgeldern in Höhe von 700 Euro an das stationäre Hospiz in Vilsbiburg.
„Wir spenden unsere Einnahmen aus dem Weiberfasching jedes Jahr an einen guten Zweck“, berichteten die Mitglieder der Faschingsgruppe. Dass die Spende nun nach Vilsbiburg ging, geht auf die Erfahrung einer der Frauen zurück: „Durch einen Fall in meinem familiären Umfeld habe ich selbst hautnah miterlebt, wie wertvoll solche Einrichtungen und das Wirken der Mitarbeitenden hier sind. Umso mehr freut es mich, dass wir die Arbeit im Hospiz nun mit unserer Spende unterstützen können“, erzählte sie. Petra Weidisch, Stellvertretende Leitung des Hospizes, dankte der Weiberfaschingsgruppe Mirskofen für die großzügige Spende und versicherte: „Jeder Cent kommt direkt unseren Bewohnern zugute. So können wir zum Beispiel spezielle Therapien wie Entspannungs-, Atem- und Klangentspannungstherapien, die von den Krankenkassen nicht finanziert werden, ermöglichen oder den Menschen in unserem Hospiz kleinere Wünsche erfüllen.“
Das Hospiz Vilsbiburg steht schwerstkranken und sterbenden Menschen offen, die aufgrund einer unheilbaren Erkrankung eine begrenzte Lebenserwartung von wenigen Tagen, Wochen oder Monaten haben. Um den Bewohnern eine möglichst umfassende Betreuung und Versorgung zu gewährleisten, arbeitet in der Einrichtung ein Team aus speziell geschulten Pflegekräften, ehrenamtlichen Hospizbegleitern, niedergelassenen Ärzten und Therapeuten eng zusammen. „Den Bewohnern soll bis zum Ende ein Leben in größtmöglicher Schmerzfreiheit und mit bestmöglicher Lebensqualität geboten werden“, erklärte Weidisch.