GERLACH setzt sich für neue WEGE zur FRÜHERKENNUNG von DEMENZ ein

Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin unterstützt neues Modellprojekt in Apotheken

Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach setzt sich für neue Wege der Früherkennung von Demenz ein. Gerlach betonte am Sonntag: „Es ist wichtig, dass eine Demenzerkrankung möglichst rasch erkannt und behandelt wird. Deshalb unterstützen wir das innovative Modellprojekt ‚Demenzfreundliche Apotheken als Ressource für psychische Gesundheit im Alter (DARE)‘. Dabei wird untersucht, ob mit dem Angebot von Gedächtnistests in Apotheken eine frühzeitigere Demenzdiagnose erreicht werden kann – und damit auch eine bessere Unterstützung für Betroffene und deren Angehörige.“

Das Modellprojekt ist Teil der Bayerischen Demenzstrategie und wird vom Bayerischen Gesundheitsministerium gemeinsam mit der Pflegeversicherung mit insgesamt rund 315.000 Euro gefördert.

Gerlach erläuterte: „In den teilnehmenden Apotheken können ältere Menschen ab 60 Jahren ihr Gedächtnis kostenlos digital testen lassen. Bei einem auffälligen Ergebnis kann das entsprechend geschulte Apotheken-Personal gezielt an Diagnostik-Möglichkeiten verweisen. Damit können wir die Früherkennung von Demenzerkrankungen verbessern.“

Die Demenz-Screenings starteten am 1. Juli dieses Jahres in 14 Apotheken im Stadtgebiet und im Raum München. Umgesetzt wird es von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München in Kooperation mit dem Wissenschaftlichen Institut für Prävention im Gesundheitswesen (WIPIG) der Bayerischen Landesapothekerkammer. Bereits im Jahr 2022 wurde das WIPIG für den Aufbau des Netzwerks „Demenzfreundliche Apotheke“ mit dem Bayerischen Demenzpreis ausgezeichnet.

Die teilnehmenden Apotheken sind abrufbar unter:

https://www.wipig.de/ueber-uns/wissenschaft/wissenschaftliche-projekte/item/dare-demenzfreundliche-apotheken-als-ressource-fuer-die-psychische-gesundheit-im-alter

Foto: Bayerisches Staatsministerium
für Gesundheit, Pflege und Prävention

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