LANDSHUT ruft: Mehr FRAUEN in den RAT

Gemeinsame Pressemitteilung der Landshuter Stadträtinnen

Unter dem Motto „Landshut ruft: Mehr Frauen in den Rat“ starten die Stadträtinnen der Stadt Landshut einen fraktionsübergreifenden Aufruf, der Frauen ermutigen soll, selbst für das Kommunalparlament zu kandidieren und Frauen bei Wahlen gezielt zu unterstützen.Die Aktion knüpft an die erfolgreiche bayernweite Kampagne „Bavaria ruft“ an und will den Blick darauf lenken, dass Kommunalpolitik weiblicher werden muss.

„Noch immer sind Frauen in den kommunalen Entscheidungsgremien unterrepräsentiert. Dabei gestalten wir alle – ob als Mütter, Berufstätige, Vereinsmitglieder oder Pflegende – das gesellschaftliche Leben Tag für Tag mit. Diese Erfahrungen und Perspektiven gehören auch in den Stadtrat“, heißt es in der gemeinsamen Erklärung der Stadträtinnen.

Ziel der Kampagne ist es, Frauen Mut zu machen, selbst den Schritt in die Kommunalpolitik zu wagen, Vorurteile abzubauen und das Bewusstsein zu stärken, dass auch an der Wahlurne ein Unterschied gemacht werden kann: Frauen wählen Frauen.

Im Landshuter Stadtrat sind derzeit 14 Frauen vertreten, das sind gerade einmal knapp 32 Prozent.

Wir sind 14 Stadträtinnen, die ganz klar sagen: „Politik darf kein Männerclub bleiben. Unsere Demokratie lebt von Vielfalt, und Vielfalt braucht mehr Frauen im Rat. Landshut ruft – mach mit!“ so die Stadträtinnen gemeinsam.

Jede einzelne von uns hatte verschiedenste Gründe, diesen Weg zu gehen:

Sonja Axthaler: „Ich habe lange gezögert, ob ich kandidieren soll. Heute weiß ich: Es war die richtige Entscheidung. Politik lebt davon, dass man sich engagiert.“

Hedwig Borgmann: „Politik betrifft alle Lebensbereiche. Frauen erleben den Alltag oft anders. Sie leisten großartiges im Beruf, in der Familie, im Ehrenamt. Und genau deshalb braucht es mehr Frauen im Stadtrat.“

Iris Haas: „Ich bin Stadträtin geworden, weil ich nicht länger zuschauen wollte, sondern mitgestalten. Frauen gehören an den Tisch, an dem Entscheidungen fallen.“

Sigi Hagl: „Ich bin Stadträtin, weil ich überzeugt bin: Demokratie braucht Vielfalt. Wenn nur Männer entscheiden, fehlt die Hälfte der Gesellschaft.“

Dr. Dagmar Kaindl: „Ich habe für den Stadtrat kandidiert, um aktiv die Zukunft der eigenen Stadt mit gestalten zu können. Speziell für Frauen gibt es viele Themen, um die Lebensqualität für Bürgerinnen und Bürger zu verbessern und wichtige Impulse zu setzen. Es ist immer wieder schön, wenn es gelungen ist, Anliegen der Bürger durchsetzt zu können.“

Regine Keyßner: „Frauen machen die Hälfte der Bevölkerung aus. Wer die Hälfte der Gesellschaft stellt, sollte sie auch zur Hälfte mitgestalten.“

Anja König: „Ich war alleinerziehende berufstätige Mutter, das war eine sehr schwierige Zeit für meine Kinder und mich. Seither wollte ich mitentscheiden, damit es andere leichter haben.“

Elke März-Granda: „Für eine lebendige und vielfältige Demokratie ist es entscheidend, dass Frauen gleichberechtigt an politischen Entscheidungen teilhaben.“

Elke Rümmelein: „Kommunalpolitik ist die unmittelbarste Form von Politik. Hier kann ich direkt Einfluss nehmen und etwas für die Menschen in Landshut bewegen.“

Kirstin Sauter: Ich bin mit Herzblut Stadträtin, weil man hier direkt etwas für die Menschen bewegen kann. Gemeinsam können gerade wir Frauen vor Ort Großes bewirken und echte Veränderungen schaffen. Ich wünsche mir, dass wir im kommenden Stadtrat noch viel zahlreicher vertreten sein werden, das würde Landshut unglaublich guttun.

Johanna Schramm: „Als Stadträtin gelingt es, bei vielen Themen die ungesehene weibliche Perspektive sichtbar zu machen. Kulturell, sozial und in Sicherheitsaspekten. Die Stärke dazu findet sich in jeder von uns – nur Mut!“

Patricia Steinberger: „Gute Lösungen entstehen nur im Miteinander und Zusammenhalt. Gerade aus diesem Grund ist es wichtig, dass wir Frauen uns in diesem Gremium gegenseitig unterstützen und bestärken, wenn wir etwas verändern wollen!“

Gabriele Sultanow: „Als berufstätige Frau weiß ich, was Vereinbarkeit bedeutet. Ich möchte, dass auch andere Frauen sehen: Es ist machbar – engagiert Euch.“

Jutta Widmann: „Politik betrifft alle Lebensbereiche. Frauen erleben den Alltag oft anders – und genau deshalb braucht es unsere Stimmen im Stadtrat.“

Alle 14 Stadträtinnen stehen interessierten Frauen jederzeit als Ansprechpartnerinnen zur Verfügung – mit Rat, Erfahrung und Ermutigung, um den Weg in die Kommunalpolitik gemeinsam zu gehen.

Foto: Anja König

 

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