Landrat, Bürgermeister und Abgeordnete besuchten Autobahnpolizei Wörth
Auch in diesem Jahr besuchte Landrat Peter Dreier gemeinsam mit mehreren Abgeordneten die Autobahnpolizei Wörth, um sich im Rahmen eines Austauschs über die aktuelle Verkehrslage, Entwicklungen und Herausforderungen zu informieren. Dienststellenleiter Rudolf Seidl berichtete dabei ausführlich über die Einsatzstatistik und besondere Schwerpunkte der vergangenen Monate.
Erfreulich sei insbesondere die Entwicklung der Verkehrsunfallzahlen im Jahr 2025: Insgesamt verzeichnete die Autobahnpolizei einen deutlichen Rückgang der Unfälle im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der Verkehrsunfälle sank um rund 25 Prozent. Diese positive Entwicklung führen die Verantwortlichen maßgeblich auf die bestehende Tempobegrenzung auf der A92 zurück. Auch die Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss gingen im Vergleich zu den Vorjahren leicht zurück.
Sorgen bereitet den Einsatzkräften hingegen ein anderer Bereich: Die Zahl der festgestellten Fahrten ohne Fahrerlaubnis ist deutlich angestiegen. Insgesamt wurden 239 entsprechende Verstöße registriert. „Diese Entwicklung zeigt, wie wichtig die konsequente Kontrollarbeit der Autobahnpolizei ist“, betonte Landrat Peter Dreier und sprach den Beamtinnen und Beamten seinen Dank für deren täglichen Einsatz aus.
Ein ähnliches Lagebild zeigte sich auch für die B15neu. Dort wurden ebenfalls verkehrsrelevante Entwicklungen erörtert. Im Rahmen des Gesprächs kam auch eine mögliche Geschwindigkeitsbegrenzung zur Sprache, die von den Vertretern der Autobahnpolizei begrüßt wird.
Neben der klassischen Verkehrspolizeiarbeit ist die Autobahnpolizei Wörth jedoch auch intensiv in der Kriminalitätsbekämpfung tätig. Ziel ist es, nicht nur die Verkehrssicherheit zu erhöhen, sondern durch gezielte Fahndungserfolge auch Straftaten aufzudecken und weitere zu verhindern. Das Einsatzspektrum reicht dabei von Verstößen gegen Aufenthalts- und Waffengesetze bis hin zu Rauschgiftdelikten. Immer wieder fallen zudem hohe mitgeführte Geldbeträge auf, die den Verdacht auf Geldwäsche begründen. Besonders erfolgreich zeigte sich auch die sogenannte Behördenfahndung: Die Schleierfahnder nehmen unter anderem organisierte Kriminalität sowie Dokumenten- und Urkundenfälschungen in den Blick.
Landrat Peter Dreier sprach den Polizisten der Autobahnpolizei Wörth und den Mitarbeitern der Autobahnmeisterei seinen Dank für ihren kontinuierlichen Einsatz aus. Auch Bürgermeister Josef Klaus (Niederaichbach) und 2. Bürgermeister Ludwig Thoma (Wörth a. d. Isar) hoben die Bedeutung der Polizeistation für ihre Gemeinden hervor: Sie stärke das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung und sei ein verlässlicher Partner vor Ort.
Bildunterschrift: Bürgermeister der Gemeinden Wörth a. d. Isar und Niederaichbach, Landrat Peter Dreier, die Abgeordneten Dr. Petra Loibl, MdL, Jutta Widmann, MdL und Florian Ossner, MdL dankten den Vertretern der Autobahnpolizei Wörth und Autobahnmeisterei herzlich für ihren Einsatz für die Sicherheit der Bevölkerung.
Foto: Dominik Zeus