Mit dieser Aktion will die ÖDP die Bürger darum bitten, für Tiere in Not zu spenden, anstatt Silvesterraketen zu kaufen.
Der Startschuss dieser Aktion ist eine erste Spende von dreihundert Euro, die von den Vertretern der ÖDP, OB-Kandidat Heiko Helmbrecht Stadträtin Elke März-Granda und den Listenkandidaten Wolfgang Gratz und Anja Helmbrecht-Schaar vor kurzem dem Tierheim Heinzelwinkl übergeben wurden.
Egal ob Raketen, Böller oder Knaller – jedes Jahr werden in Deutschland an Silvester circa 200 Millionen Euro buchstäblich verpulvert. Nur ein Bruchteil dieser Summe könnte unzähligen Straßen- und Tierheimtieren das Leben retten und sie monatelang satt machen. Für viele Menschen bedeutet das Feuerwerk zu Silvester Spaß, für viele Wildtiere und auch für Haustiere, wie Hunde und Katzen dagegen oft argen Stress.
Aber auch für Menschen wird die hohe Feinstaub-Belastung durch Feuerwerke zur Gefahr. Nach Angaben des Umweltbundesamtes ist der erste Januar der Tag mit der höchsten Feinstaub-Belastung im gesamten Jahr. Vor allem in Städten und Ballungsgebieten sei dies ein großes Problem. Etwa 4500 Tonnen Feinstaub werden dann freigesetzt. Das entspricht einer Menge von fast 16 Prozent der jährlich im Straßenverkehr abgegebenen Feinstaubmenge – in einer einzigen Nacht. Und etwa in München entstehen 70 Tonnen problematischer Müll in der Silvesternacht, oftmals in der Landschaft verteilt.
Was viele als Tradition ansehen, ist längst zu einem Problem für Gesundheit, Umwelt und Sicherheit geworden. Laut repräsentativer Umfrage wünschen sich 59 Prozent der Bevölkerung ein Ende der privaten Böllerei. Der Wunsch nach einem ruhigen, sicheren und sauberen Jahreswechsel wächst von Jahr zu Jahr.
In anderen Ländern ist es durchaus üblich, dass es nur wenige, organisierte Feuerwerke gibt, und private Böllerei gar nicht üblich und oftmals auch nicht erlaubt ist. Und doch wird auch dort das neue Jahr freudig begrüßt. Eine solche Regelung findet auch die ÖDP sinnvoll, denn die Böllerei ist einfach zu schädlich für das Klima und die Umwelt, waren sich die Politiker einig.
Über Spenden würden sich die Bewohner des Tierheims Heinzelwinkl sehr freuen. Das Spendenkonto lautet: IBAN:DE81 7435 0000 0000 0006 04
Auf dem Foto von links nach rechts:
Heiko Helmbrecht (OB-Kandidat der ÖDP), Anja Helmbrecht-Schaar und Wolfgang Gratz (beide Listen-Kandidaten der ÖDP), Mitarbeiterin vom Tierheim und Elke März-Granda (Stadträtin ÖDP)