Raben wollen an die Leistung vom Stuttgart-Spiel anknüpfen
Auf geht ́s ins Volleyball-Jahr 2024! Für die Roten Raben bildet das Auswärtsspiel beim Dresdner SC am Samstag (18 Uhr, live auf www.sport1extra.de und www.dyn.sport) den Auftakt ins neue Jahr – und zugleich den Startschuss ins letzte Drittel der Bundesliga- Hauptrunde, in der bis zum 3. Februar noch sechs wichtige Partien auf dem Programm stehen. Anschließend wird die Liga für die Zwischenrunde geteilt – in der oberen Hälfte spielen die Teams auf den Plätzen 1 und 5 eine Einfachrunde, unten kämpfen die Mannschaften ab Rang 6 ihrerseits um eine gute Ausgangsposition für die Playoffs.
Die Schützlinge von Cheftrainer Juan Diego Garcia Diaz haben den Jahreswechsel auf Platz 7 verbracht und wollen nach den beiden Niederlagen gegen Wiesbaden und Stuttgart möglichst bald wieder Boden gutmachen – was in der Margon-Arena alles andere als einfach wird. Die gastgebenden DSC-Damen sind ein echtes Spitzenteam, haben von ihren zwölf Saisonspielen zehn gewonnen und sitzen als aktueller Tabellendritter dem Spitzenduo Stuttgart/Schwerin dicht im Nacken.
Zuletzt feierte Dresden vor ausverkauftem Haus und 3.000 Zuschauern einen 3:1 (25:17, 21:25, 25:23, 25:19)-Sieg gegen den USC Münster, wobei Diagonalangreiferin Grace Frohling mit 24 Punkten als Top-Scorerin herausragte und zudem als MVP geehrt wurde. Die kurz vor Weihnachten nachverpflichtete Außenangreiferin Pia Timmer gab ein erfolgreiches Debüt im DSC-Trikot.
Im RabenNest konnte man beim 1:3 zum Jahresabschluss gegen Allianz MTV Stuttgart mit der Leistung über weite Strecken zufrieden sein. Wenn man indes gegen den Deutschen Meister den ersten Satz gewinnen und im dritten mit 23:20 in Führung gehen kann, dann möchte man sich für diesen überzeugenden Auftritt auch punktemäßig belohnen – was nicht gelang.
Ob Monika Salkute und Co. das auf dem heißen Pflaster Dresden schaffen? Der Coach schöpft in jedem Fall Mut und Zuversicht aus dem Stuttgart-Spiel. „An die Leistung vom letzten Samstag“, betont Juan Diego Garcia Diaz, „wollen wir anknüpfen. Da haben wir einige Schritte in die richtige Richtung gemacht, diesen Weg wollen wir fortsetzen.“
Zugleich weiß der Trainer um die hohe Qualität des Gegners: „Dresden ist ein sehr starkes Team, eines der besten in der Liga, hat einen sehr leistungsfähigen, breit aufgestellten Kader, zu dem jetzt auch noch Neuzugang Pia Timmer gehört. Es wird schwer, in Dresden zu bestehen – zumal in der Atmosphäre, die in der Arena dort herrscht. Aber wir freuen uns auf diese interessante Herausforderung.“ Personell gibt es bei den Roten Raben keine Änderung; Außenangreiferin Alondra Vazquez fehlt erneut wegen Knieproblemen, alle anderen Spielerinnen sind bereit für Dresden.
Foto:
Hermann Boxleitner