Ein „Burn Out“ im Josef-Deimer-Tunnel hat in der Nacht vom 11. auf den 12. August für einen Großeinsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten gesorgt.
Kurz nach 1:00 meldete die Warte der Stadtwerke Landshut der Leitstelle eine deutlich sichtbare Rauchentwicklung im Josef-Deimer-Tunnel. Entsprechend der Alarmplanung wurde daraufhin Alarm für alle Landshuter Löschzüge ausgelöst. Während die Löschzüge die ihnen zugewiesenen Portale und Notausgänge anfuhren, machten sich die Führungskräfte und die UG-ÖEL in der Tunnelwarte im Prantlgarten auf die Suche nach der Ursache der Rauchentwicklung. Bei der Durchsicht der Livebilder konnte zumindest eine erste vorsichtige Entwarnung gegeben werden, zu diesem Zeitpunkt hatte sich die Rauchentwicklung wieder verflüchtigt.
Bei der Ursachenforschung in den Speicherbildern der Kameras wurde dann schnell auch die Ursache für die Rauchentwicklung gefunden. Ein Fahrzeug legte im Tunnel einen „Burn Out“ mit einer nahezu 100 Meter langen sichtbaren Spur auf dem Asphalt hin und löste dadurch die deutlich sichtbare Rauchentwicklung aus. Eine im Anschluss durchgeführte Kontrolle im Tunnel bestätigte dies und so konnten die Kräfte gegen 1:45 wieder zu den Wachen zurückkehren. Im Einsatz waren alle Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Landshut sowie die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) unter der Leitung von Stadtbrandrat Sebastian Öllerer und Stadtbrandinspektor Martin Dax. Die Polizei hat noch in der Nacht die weiteren Ermittlungen aufgenommen.