Größte Schul-Baumaßnahme in der Geschichte des Landkreises Landshut, größte Schulbaumaßnahme in ganz Niederbayern.
Der Neubau der Realschule Vilsbiburg ist eine Baustelle der Superlative. Die Vorstandschaft der CSU im Landkreis Landshut mit Kreisvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Florian Oßner an der Spitze sprach vor Ort mit dem Leiter Hochbau am Landratsamt Thomas Stöckl und Schulleiter Marco Schönauer über die nächsten Schritte und aktuelle Herausforderungen beim Neubau.
„Der Neubau der Vilsbiburger Realschule ist ein echter Kraftakt – sowohl organisatorisch für die Schule als auch finanziell für den Landkreis“, hielt CSU-Kreisvorsitzender und Bundestagsabgeordneter Florian Oßner beim Vor-Ort-Gespräch der CSU-Kreisvorstandschaft fest. Deshalb sei für alle Beteiligten ein reibungsloser Fortgang der Baumaßnahme entscheidend.
Umzug Ende 2027
„Der Neubau war die richtige Entscheidung“, bekräftigte Thomas Stöckl, Leiter der Abteilung Hochbau am Landratsamt Landshut. Dafür wird das Schulgelände neugestaltet: Der Abriss der Turnhalle sei der erste Schritt, der Bau des neuen Schulgebäudes der nächste. Der Schulbetrieb laufe parallel zu den Baumaßnahmen weiter. Ende 2027 will man in das neue Gebäude umziehen – während des laufenden Schuljahres. „Wir werden wahrscheinlich Schritt für Schritt vom alten in das neue Gebäude wechseln“, so Schönauer. Neubau bei parallelem Schulbetrieb? Möglich macht das der glückliche Umstand, dass das Grundstück groß genug ist. „Das ist ein Luxus“, bekannte Stöckl.
Sind alle Klassen in ihren neuen Räumen, wird das Bestandsgebäude abgerissen. An der Stelle wird schließlich eine neue Dreifach-Turnhalle gebaut. „Durch den Neubau werden sich die Lernbedingungen erheblich verbessern, nicht zuletzt, weil dann bisher fehlende Fachräume vorhanden sind“, erläuterte Schönauer. Der Schulleiter brach in diesem Zusammenhang eine Lanze für das differenzierte Schulsystem in Bayern: Für das mehrgliedrige Schulsystem in Bayern könne man sehr dankbar sein, denn es fördere alle Schülerinnen und Schülern passgenau nach ihren Möglichkeiten.
Beste Bildung für 1.100 Schüler
Die Kosten des Neubaus mit über 80 Millionen Euro müsse man daher auch in Relation mit der Schülerzahl und dem Nutzen für die Region setzen, warf Schönauer ein. „Mit über 1.100 Schülerinnen und Schülern sind wir Niederbayerns größte Realschule. Knapp zwei Drittel unserer Absolventen arbeiten nach ihrem Schulabschluss in den Unternehmen und Betrieben in der Region. Kreisvorsitzender Oßner dankte dem Schulleiter für sein Plädoyer für die bayerische Lösung und versicherte: „Wir als CSU stehen zu unserem gegliederten Schulsystem. Jeder nationale sowie internationale Vergleich bescheinigt uns Bestwerte.“ Genauso stehe man in der Region zu den Investitionen in die Schulen und damit in die Bildung im Landkreis Landshut als Garant für wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit, so der Kreisrat und Bundestagsabgeordnete Oßner.