Diesmal wollen die ROTEN RABEN punkten

Schon das dritte Duell mit dem SC Potsdam

Auf geht ́s zu Teil zwei der „englischen Woche“: Nach dem 0:3 am vergangenen Samstag in Schwerin empfangen die Roten Raben am Mittwoch (19 Uhr) in der heimischen Ballsporthalle den SC Potsdam. Den Abschluss dieser herausfordernden Woche bildet dann am Samstag (17 Uhr) das Auswärtsspiel beim VC Wiesbaden.

Beim Duell mit Potsdam wird sich zeigen, ob für das Team von Cheftrainer Juan Diego Garcia Diaz aller guten Dinge drei sind. Zweimal schon trafen beide Teams in dieser Saison wettbewerbsübergreifend aufeinander, dabei hatten die Brandenburgerinnen jeweils das bessere Ende für sich und gewannen sowohl das Liga-Hinrundenspiel in der MBS-Arena als auch das Pokal-Halbfinale in Vilsbiburg mit 3:0.

Für die Raben wäre es aus tabellarischen Gründen wichtig, den Bock umzustoßen. Nach zuletzt fünf Niederlagen (u.a. gegen das Spitzentrio Stuttgart, Schwerin und Dresden) ist der Zug für den Tabellensiebten Richtung Rang 5 abgefahren; in der Zwischenrunde werden Kapitänin Monika Salkute und Co. zur unteren Gruppe mit den Plätzen 6 bis 9 gehören. Umso mehr kommt es darauf an, im Endspurt der Hauptrunde und danach in der Zwischenrunde, in der die vier Teams je zweimal gegeneinander spielen, das Punktekonto so kräftig aufzustocken, dass man mit einer soliden Ausgangsposition ins Playoff-Viertelfinale starten kann.

Zuletzt beim klaren Favoriten Schwerin präsentierten sich die Raben in bestimmten Phasen auf Augenhöhe (im ersten Satz bis 18:18, im zweiten bis 15:15), konnten sich jedoch nicht belohnen. Diese guten Phasen gilt es zu verlängern und daraus zählbare Erfolge zu entwickeln. Dass dies gegen den Liga-Vierten, Pokalfinalisten und Champions- League-Playoff-Teilnehmer aus Brandenburg möglich ist, haben Aachen und Münster bei ihren Erfolgen gegen Potsdam bewiesen.

„Wir müssen unseren Matchplan konsequent durchziehen, insbesondere mit dem Aufschlag viel Druck ausüben“, fordert Juan Diego Garcia Diaz vor dem dritten Duell mit Potsdam und lässt keinen Zweifel daran, dass die Raben nach den beiden Niederlagen diesmal „ein besseres Ergebnis“ erreichen wollen. Mit Ausnahme der langzeitverletzten Anna Spanou hat der Coach alle Damen an Bord, auch die in Schwerin erkrankt fehlende Cayetana Lopez Rey steht wieder im Kader.

 

Bildquelle: Andreas Geißer

 

 

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