Dr. Sandra Brenner, Sektionsleiterin Pneumologie und Schlafmedizin verabschiedet
Landkreis Landshut – „Manche Kolleginnen und Kollegen kenne ich länger als meinen Ehemann“, musste Dr. Sandra Brenner im Rahmen ihrer feierlichen Verabschiedung humoristisch feststellen. Schließlich verbrachte die Sektionsleiterin der Pneumologie und Schlafmedizin die vergangenen 27 Jahre ihres Arbeitslebens am Krankenhaus Landshut-Achdorf und feierte somit bereits Silberhochzeit mit der Medizinischen Klinik I. „Entsprechend fällt es mir auch sehr schwer, dieses Haus zu verlassen“, war der erfahrenen Pneumologin und Kardiologin, die speziell während der Corona-Pandemie zu einer vielkonsultierten Expertin in den Reihen der LAKUMED Kliniken wurde, die Wehmut deutlich anzumerken, wenngleich sie künftig in der Rolle der Zuweiserin die alten Bande weiter aufrechterhalten wird.
Praktisch ihre gesamte Laufbahn – vom Arzt im Praktikum über die Zeit als Assistentin bis hin zu ihrer Leitungsfunktion – hatte Dr. Sandra Brenner so auf der Achdorfer Anhöhe verbracht und unzählige Patienten in den Bereichen Pneumologie, Kardiologie und Schlafmedizin betreut. Nach anfänglichem Fokus auf die Kardiologie begann diese ab 2012 mit der inhaltlichen Verlagerung auf ihre weiter fortwährenden fachlichen Steckenpferde und folgte so 2016 Prof. Dr. Jürgen Fischer als Sektionsleiterin mit Verantwortung für das zertifizierte schlafmedizinische Zentrum am Krankenhaus Landshut-Achdorf nach. „Sie hat die Abteilung entscheidend mitgestaltet. Ihre Qualitäten sind dabei auch an den Assistenzärzten ersichtlich, die sie mit ausgebildet hat“, lobte Prof. Dr. Julinda Mehilli, Chefärztin der Medizinischen Klinik I, zu der Brenners Sektion disziplinarisch zählt, ihre scheidende Kollegin in höchsten Tönen.
„Ich bin gemeinsam mit dem Haus und der Sektion gewachsen“, blickte Dr. Brenner abschließend voller Stolz auf mehr als ein Vierteljahrhundert Gestaltung, Weiterentwicklung und fachliche Expertise in der Pneumologie und Schlafmedizin zurück. Für das letzte Drittel ihres Werdeganges stellt sich jene nun allerdings nochmals einer neuen Herausforderung, wird in der Physioklinik Aitrachtal in Mengkofen (Landkreis Dingolfing-Landau) verstärkt die pneumologische Prävention ins Auge fassen und so jüngere Menschen auf dem Weg in ein langfristig fittes und gesundes Leben begleiten. „Meinem Heimathaus bleibe ich aber weiter verbunden, denn in meiner neuen Rolle als Zuweiserin weiß ich, dass ich auf meine dann ehemaligen Kollegen stets zählen kann.“
