Erster gemeinsamer PALLIATIVTAG stärkt regionale VERNETZUNG

Im Oktober fielen drei bedeutsame Termine zusammen:

der Welthospiztag am 11. Oktober, der Deutsche Hospiztag am 14. Oktober und – erstmals – der gemeinsame Palliativtag von Klinikum Landshut und den LAKUMED Kliniken.

Schwerkranke Menschen in einer fortgeschrittenen, nicht mehr heilbaren Erkrankung bestmöglich begleiten und ihre Lebensqualität erhalten: Das ist das Ziel der Palliativmedizin bzw. der palliativen Versorgung. Dafür ist es wichtig, dass die verschiedenen Akteure in der Region eng miteinander vernetzt sind. Vor diesem Hintergrund fand am Dienstag erstmals der gemeinsame Palliativtag der Landshuter Krankenhäuser statt. Rund zehn Institutionen stellten sich und ihre Arbeit im Klinikum vor.

„Das Ziel dieser Veranstaltung war es, die vielfältigen Angebote zur palliativen Versorgung sichtbar zu machen und Akteure noch stärker miteinander zu vernetzen – und das ist uns gelungen“, zog Oberarzt Wolfgang Sandtner, ärztlicher Leiter des Palliativmedizinischen Konsiliardiensts (PMKD) am Klinikum Landshut, eine positive Bilanz. „Wir konnten zeigen, dass Palliativversorgung in unserer Region längst ein lebendiges Netzwerk ist – getragen von Fachkompetenz, Empathie und dem gemeinsamen Ziel, schwerstkranken Menschen und ihren Angehörigen bestmöglich beizustehen.“

Zu den Mitwirkenden gehörten neben dem PMKD und der Palliativstation Landshut-Achdorf der Hospizverein Landshut, die Adjuvante SAPV, das Tageshospiz und Hospiz Vilsbiburg, der Pflegestützpunkt Landshut, die BLWG-Servicestelle für Menschen mit Hörbehinderung, der Verein Lebensmut Landshut e. V. und weitere. Sie informierten vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort am Klinikum, aber auch Patienten und Angehörige waren herzlich willkommen.

Der Palliativtag stand zugleich im Zeichen des Mottos des diesjährigen Welthospiztages „Heimat für Alle“ – ein Leitgedanke, der auch die Bedeutung von Inklusion in der Hospiz- und Palliativarbeit unterstreicht. So wurden in Landshut in den vergangenen Jahren gezielt neue Versorgungsangebote geschaffen, etwa für gehörlose oder hörbehinderte Mitbürgerinnen und Mitbürger.

Im November wird am Krankenhaus Landshut-Achdorf eine weitere Veranstaltung folgen – diesmal im Rahmen des 20-jährigen Bestehens der dortigen Palliativstation. Sie soll an den Erfolg des ersten Palliativtags anknüpfen und das wachsende Netzwerk weiter festigen.

Bildtext:

Freuen sich über die gelungene Auftakt-Veranstaltung: v.l. Dr. Andrej Matej (Ärztlicher Leiter der Palliativstation am Krankenhaus Landshut—Achdorf), Kunibert Herzing (Leiter des Hospizvereins Landshut) und Wolfgang Sandtner (ärztlicher Leiter des Palliativmedizinischen Konsiliardiensts am Klinikum).

Foto: Klinikum Landshut

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