„Es gibt kein RISIKO, das von CHINA ausgeht!“

Deutsch-Chinesische Gesellschaft trifft sich im Restaurant Chan.

Die Deutsch-Chinesische Gesellschaft für Wirtschaft, Bildung und Kultur e.V. ist ein Zusammenschluss von Bürgern, Unternehmen und Institutionen zur Förderung der deutsch-chinesischen Völkerverständigung.

Bernd Einmeier, der Vorsitzende des Vereins Deutsch-Chinesische Gesellschaft, konnte am Freitagabend letzter Woche viele seiner Vereinsmitglieder und diverse Gäste im Restaurant Chan begrüßen, um die Geselligkeit, die Pflege und Förderung der gesellschaftlichen und kulturellen Beziehungen weiter zu pflegen. Wichtig seien auch die wirtschaftlichen Kontakte zwischen Deutschland und China sowie die Intensivierung des wissenschaftlichen Austausches, so Einmeier.

Die musikalische Begleitung der Veranstaltung übernahm Thomas Mauersberger mit Gitarre und bairischen Melodien.

Gesellige Treffen dieser Art ermöglichen ein Kennenlernen und das gegenseitige Verständnis zu vertiefen. Vorträge über die Kultur, Geschichte und Landeskunde des „Reiches der Mitte“, sowie Vorträge zu wissenschaftlichen und rechtlichen Gegebenheiten in der Volksrepublik China, seien eine Plattform für Kooperationsmöglichkeiten mit deutschen Unternehmen.

Diesbezüglich warnte die Gründerin und Vorsitzende des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, eine Denkfabrik in Deutschland, in einem kurzen Statement vor der „De-Risking“ oder „Abkoppelung“ von China. De-Risking sei nur eine Täuschung, die in Richtung Abkoppelung gehe. Es gibt kein Risiko, das von China ausgeht. China ist einer der zuverlässigsten Handelspartner und Wirtschaftspartner“, sagte sie.

„Wirtschaftlich gesehen sei das völlig selbstmörderisch, weil die deutsche Wirtschaft und die chinesische Wirtschaft so eng miteinander verflochten sind“, sagte Zepp-LaRouche und betonte, dass eine Abkopplung von China den Zusammenbruch der deutschen Wirtschaft zur Folge hätte. Eine verstärkte Zusammenarbeit in zukunftsorientierter Wissenschaft und Technologie zwischen den beiden Ländern würde zu einer Steigerung der wirtschaftlichen Produktivität beider Länder führen, unterstrich Zepp-LaRouche.

Über die Aussagen von Frau Zepp-LaRouch wurde an den mit unverkennbaren chinesischen Attributen dekorierten Tischen im Chan-Restaurant kontrovers diskutiert.

Der Höhepunkt des Treffens waren natürlich wie immer die Speisen die von der Chan-Küche bereitet, aufgetischt und in einem opulenten Mahl endeten. Unter anderem konnten die Chinafreunde sich an Tigergemüse, gehacktem Seetang, gebratenen Garnelen mit Salz und Pfeffer, knuspriger Ente, Huhn in Curry, geschmortem Ellbogen mit eingelegtem Gemüse, Rindfleisch auf Eisenplatte und diversem Gemüse und Salat wie Aubergine mit grünem Paprika, gütlich tun.

Einen wohlgemeinten „Gruß an die Küche“ nahmen die Servierer*innen gerne auf und trugen ihn weiter zu den Köchen des Hauses.

Min Zhou, eine chinesische Volkstänzerin, ließ es sich nicht nehmen, den Abend mit ihren Tanzkünsten zu krönen. Großer Applaus war die Ernte ihrer vorgezeigten Kunst. 

-hjl-

 

Titelbildbeschreibung von links:
Julia Demmer, Lukas Demer, Tanja und Bernd Einmeier, Nan Guo.
Fotos:
h.j.lodermeier

 

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