FUßBALL kennt keine GRENZEN

Weihnachtsspende für Bananenflanke Landshut

Menschen mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen zusammenbringen und ihnen ein positives Selbstwert- und Gemeinschaftsgefühl geben: Das ist der Grundgedanke des Fußballvereins Team Bananenflanke Landshut e. V. Um dies zu fördern, übergab Werkleiter Jürgen Fürst kürzlich die Weihnachtsspende der Stadtwerke in Höhe von 1.500 Euro an die Vertreter des Teams Bananenflanke Landshut, Gerd Aufleger (Vorsitzender), Oliver Lieb (sportlicher Leiter) und Alex Tutsch (Mannschaftskapitän).

„Wir freuen uns über jede Unterstützung, um die nicht unerheblichen Kosten auffangen zu können“, sagte Aufleger. Bei dem gemeinnützigen Verein stehe der Fußball zwar im Vordergrund, dahinter stecke allerdings noch viel mehr: „Genauso wichtig wie die sportliche Aktivität, ist das Erleben von Gemeinschaft. Durch das Kennenlernen von Mannschaftssport mit Siegen und Niederlagen, werden in unseren Spielern und Spielerinnen Emotionen geweckt, die dazu beitragen, Persönlichkeit, soziale Kompetenzen und ein positives Selbstwertgefühl zu entwickeln“, erläuterte Aufleger. Bei der Bananenflanke stehe nicht das Leistungsprinzip im Vordergrund, sondern die Sportler und die Freude am Sport und Spiel sind der Mittelpunkt.

Das Team Bananenflanke Landshut trainiert seit 2015. Die erste regionale Bananenflanke wurde 2011 in Regensburg gegründet. Mittlerweile gibt es flächendeckend in ganz Deutschland Teams und eine Bananenflankenliga. „Momentan haben wir etwa 35 Spieler aus Stadt und Landkreis, die zwischen neun und 32 Jahren alt sind. Das funktioniert wunderbar“, erklärte Lieb. „Wir sind als Mannschaft ein Team und schauen aufeinander. Wenn einer stärker ist, kann er sich auch mal zurückhalten“, ergänzte Tutsch.

Die Punktspiele und Turniere der Bananenflanken-Teams finden auf Street-Soccer-Courts an öffentlichen Plätzen statt. „Zwei Mal pro Jahr spielen wir vor dem Rathaus in der Altstadt“, sagte Aufleger. „Damit werden wir mit unserer Arbeit sichtbar und bringen den Inklusionssport dahin, wo er hingehört – in die Mitte der Gesellschaft.“ Und: Die Kinder und Jugendlichen erfahren dadurch Wertschätzung und Anerkennung. Der nächste Turniertermin steht auch schon: Am 4. Mai 2024 wird ein Turnier anlässlich der Europawoche der Inklusion auf dem Gelände der Alten Kaserne ausgerichtet.