Eine Schulstraße für Achdorf?
Die dritte Vierteltour des grünen OB-Kandidaten Christoph Rabl fand in Achdorf statt. In der Ortsmitte, am Kriegerdenkmal, konnte Rabl, der selbst seit vielen Jahren in Achdorf wohnt, viele Interessierte begrüßen. Die Ortsmitte – darüber herrschte große Einigkeit in der Diskussion einig – hat immer noch eine hohe Qualität: viele Grundbedürfnisse der Achdorfer können hier erfüllt werden: gerade auch die der allerjüngsten Bewohnerinnen und Bewohner. Rabl: „Ich finde es großartig, dass der Kindergarten St. Margaret gerettet ist, sowohl der Standort wie das Gebäude. Die Sanierungslösung ist ein Erfolg für die nachhaltige Entwicklung des Stadtviertels, an den ich ehrlich gesagt zwischendurch schon nicht mehr geglaubt habe.“
Auch die etwas älteren Kinder standen im Fokus der Gespräche. Ein anwesender Vater erklärte, wie wichtig es ihm sei, dass sein Kind den täglichen Weg zur Karl-Heiß-Grundschule zu Fuß gehe. Hier in der Ortsmitte treffe es andere Kinder; anfangs hätten noch Eltern begleitet, jetzt schafften es die Kinder alleine – ein wichtiger Lernerfolg in puncto Selbständigkeit. Christoph Rabl hob einzelne Verbesserungen vor, die auch auf frühere Ortstermine zurückgehen und den Schulweg schon sicherer gemacht hätten: z. B. den beschlossenen Zebrastreifen über die Hagengasse und insbesondere die „kiss-and-bring-Zone“ in der Bachstraße. Freilich sei die Situation in der Ruffinstraße selbst nach wie vor unbefriedigend: „Warum sollte man da nicht über eine sog.
„Schulstraße“ nachdenken?“ fragte Christoph Rabl: „Das bedeutet, die Straße vor der Schule temporär – bei Beginn und Ende des Unterrichts – für den Autoverkehr, ausgenommen Berechtigte, zu sperren. Ich werde in Gesprächen mit der Schulfamilie und den Betroffenen, insbesondere der Feuerwehr, die Chancen hierfür ausloten.“ Denn warum solle nicht auch in
Landshut funktionieren, was sich in anderen Ländern seit vielen Jahren bewährt und auch unter Deutschlands Städten inzwischen die ersten mutigen Vorreiter gefunden habe.

An der Kreuzung beim „Zollhaus“ diskutierten die Teilnehmenden ebenfalls die Verkehrssituation mit dem seit Jahren bekannten Vorschlag: Umbau zu einem Kreisverkehr. Dieser Umbau sei allerdings so teuer, dass er in der aktuellen finanziellen Situation der Stadt sicher noch länger
aufgeschoben werden muss. Warum daher nicht erstmal mit einem Provisorium arbeiten wie man das zu Corona-Zeiten in den Straßen öfter gemacht habe. Christoph Rabl sah so ein Experiment absolut positiv: „So ein „pop-up-Kreisel“ ist kostengünstig zu erstellen und ggf. auch wieder zu
verändern, je nachdem welche Erfahrungen man damit sammelt. Ein bisschen mehr Mut zum Machen – vielleicht würde das dem Landshuter Rathaus insgesamt guttun?
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