HOCHSCHULE als integraler BESTANDTEIL von Stadt und GESELLSCHAFT

Erstes Treffen zwischen Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Michaela Wirtz und dem zweiten Bürgermeister der Stadt Landshut Dr. Thomas Haslinger

Beim ersten Treffen der Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Michaela Wirtz mit dem zweiten Bürgermeister der Stadt Landshut Dr. Thomas Haslinger stand der Austausch zwischen Hochschule und Stadt im Mittelpunkt. Das Gespräch folgte auf Treffen mit Oberbürgermeister Alexander Putz. Ziel war es, die Verbundenheit der beiden Institutionen weiter zu vertiefen und Ideen auszutauschen.

Wirtz: Hochschule soll „selbstverständlich zum Stadtgefühl gehören“

„Eine stärkere Anbindung zur Stadt ist mir extrem wichtig“, betonte die Hochschulpräsidentin. „Denn dabei geht es ganz stark um die direkte Wirkung der Hochschule in die Gesellschaft, ein Thema, mit dem ich mich seit Langem intensiv auseinandersetze. Meine Vision ist es, dass Stadt und Hochschule in Zukunft nahtlos miteinander verwoben sind und die Hochschule selbstverständlich zum Stadtgefühl gehört.“

Auch Haslinger betonte die wichtige Rolle der Hochschule für die Stadt: „Hochschulen sind Innovationsmotor, wichtiger Standortfaktor für die Gewinnung von qualifiziertem Personal und Bildungseinrichtung zugleich. Wir müssen systematisch daran arbeiten, das noch mehr zu nutzen.“

Fachkräfte aus der Region für die Region

Unter anderem wurde über den ersten niederbayerischen Architekturstudiengang, der im Oktober 2025 an der Hochschule Landshut startet, gesprochen. Dabei ging es auch um die Nähe des Campus zur Landshuter Innenstadt, die aus architektonischer Sicht besonders attraktiv ist. Auch der Medizin Campus Niederbayern (MCN) war Bestandteil der Gespräche. Beim MCN handelt es sich um eine Einrichtung zur engeren Verzahnung von medizinischer Lehre, angewandter Forschung und klinischer Versorgung.

„Als wissenschaftlicher Partner, u.a. auf diesen beiden Gebieten, fördert die Hochschule gezielt junge Fachkräfte – auch aus der Region. Damit leisten wir einen nachhaltigen Beitrag zur Stärkung von Stadt und Land“, betonte Hochschulpräsidentin Wirtz.

Gesellschaftliche Verantwortung übernehmen

Weitere zukunftsweisende Themen waren die Rolle der Hochschule in KI, Cyber Security, Cyber Defence, Luft- und Raumfahrt sowie die Sicherung kritischer Infrastruktur. Insbesondere im Hinblick auf Letztere wurde die Stärkung der Zusammenarbeit und die Verbindung zu einer außeruniversitären Forschungseinrichtung diskutiert. Die Gesprächsinhalte deckten sich somit mit den wesentlichen Schwerpunkten des aktuellen Bundeskoalitionsvertrages. Dazu Prof. Wirtz: „Die Bearbeitung solcher Themen gehört auch zur demokratischen Verpflichtung von Wissenschaft als Teil der Verantwortung für die Gesellschaft.“

Haslinger unterstützt den politischen Kurs: „Der Bereich Defence und Security ist derzeit auf der Priorisierung vieler Einrichtungen ganz oben. Es ist wichtig und richtig, dass die Hochschule Landshut hier einsteigt und sich einen Bereich sucht, in dem sie besondere Expertise aufbaut. Cyber Security und Cyber Defence sowie der Schutz kritischer Infrastruktur sind hier sehr gute Ansatzpunkte.“

Beide vereinbarten, weiter im Gespräch zu bleiben.

Fotos:
Hochschule Landshut
Foto 1:
Der zweite Bürgermeister der Stadt Landshut Dr. Thomas Haslinger im intensiven Austausch mit Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Michaela Wirtz.
Foto 2:

Freuen sich über die gute Zusammenarbeit: Der zweite Bürgermeister der Stadt Landshut Dr. Thomas Haslinger und Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Michaela Wirtz.

* E n d e *

 

weitere Beiträge