Hat Deutschland LADEPOWER?

Auto-Club-Europa(ACE)-Kreisvorstand plant Clubinitiative

Dingolfing – Landshut – Pfarrkirchen – Erding.

„Die Clubinitiative des Auto-Club-Europa (ACE) steht in den kommenden Wochen im Mittelpunkt des Kreisvorstandes für den ACE-Kreis Landshut Erding,“ eröffnete der ACE-Kreisvorsitzende Dr. Bernd Vilsmeier die ACE-Vorstandssitzung des ACE-Kreises Landshut-Erding im neuen Jahr, der die Landkreise und Städte Erding, Freising, Landshut, Dingolfing-Landau und Rottal-Inn betreut, am vergangenen Mittwoch im Dingolfinger „Wirgarten“. Besonders freute sich Vilsmeier wieder über den Besuch der ACE-Regionalbeauftragten für Südbayern Ursula Hildebrand und die anwesenden ACE-Kreisvorstandsmitglieder.

Deshalb nahm bei der Sitzung des Vorstandes die Vorstellung der Konzeption und der Durchführung der diesjährigen ACE-Clubinitiative im Ehrenamt für 2024 „Hat Deutschland Ladepower?“ durch die Regionalbeauftragte Ursula Hildebrand breiten Raum ein. Die Initiative wird vor allem Handhabung, Nutzerfreundlichkeit und Servicequalität von Schnell-Ladesäulen an neuralgischen Verkehrsadern beleuchten und dabei auch Aspekte wie die Aufenthaltsqualität überprüfen. Dafür werden die rund 700 Ehrenamtlichen des ACE im Laufe des Jahres 2024 in allen 16 Bundesländern mindestens 190 Standorte mit mindestens zwei Ladesäulen mit je mindestens je zwei Ladepunkten entlang von Autobahnen und Bundesstraßen überprüfen.

Ziel der Aktion ist es, auf Missstände hinzuweisen, Verbesserungen anzustoßen und Lob auszusprechen. Überprüft werden dabei insgesamt sechs Kategorien: Angegebene Ladeleistung, Bezahloptionen, Bedienbarkeit, Barrierefreiheit, Verkehrssicherheit und Service & Familienfreundlichkeit. Denn besonders für Vielfahrer und Urlaubsreisende erscheinen zwei Kriterien beim „Strecke machen“ mit einem E-Auto besonders wichtig: Einerseits ein lückenloses Schnell-Ladenetz – die verbreitete Reichweitenangst bei der Elektromobilität sollte dann der Vergangenheit angehören. Andererseits sollten Ladehubs zusätzliche Services anbieten. Ein gastronomisches Angebot, ein sauberes WC sowie Kriterien der Familienfreundlichkeiten wie Sitzgelegenheiten oder ein Spielplatz verbessern die Aufenthaltsqualität während des Ladestopps. Eine gute Ausstattung ermöglicht ein kurzweiliges und sinnvolles Überbrücken der Wartezeit, auch für die ganze Familie.

Die Ehrenamtlichen in den ACE-Kreisen in ganz Deutschland werden in den kommenden Monaten diese Aktion umsetzen, die Daten erfassen und auswerten. Im Herbst soll dann die Ergebnisse für ganz Deutschland vorliegen und veröffentlicht werden. Parallel dazu wird eine Online-Umfrage für Pendler gestartet, an der sich jedermann beteiligen kann. Auch der ACE-Kreis Landshut-Erding macht da selbstverständlich mit und plant dafür die entsprechenden Termine, so ACE-Kreisvorsitzender Vilsmeier.

 

Bildunterschrift: „240417_ACE-KrVo_LA-ED“
Der ACE-Kreisvorstand checkt in diesem Jahr, ob Deutschland Ladepower hat: (v.li.) Johann Thaler, Anja König, Martin Rapke, ACE-Kreisvorsitzender Bernd Vilsmeier, Kurt Schmeiser, Franz-Xaver Stocker und ACE-Regionalbeauftragte Ursula Hildebrand.
Foto:
ACE

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