KOMMUNALPOLITIKERIN mit LEIB und SEELE

Rita Röhrl, Regens Landrätin a. D. und langjähriges Mitglied im niederbayerischen Bezirkstag, wurde von Staatsminister Joachim Herrmann mit der Medaille für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung in Gold ausgezeichnet

Dachau. Das politische Engagement von Rita Röhrl begann 1978 im Kreistag von Regen. Ihre kommunalpolitische Heimat fand sie wenig später (1982) im Bezirkstag von Niederbayern, wo sie sich mit einer vierjährigen Unterbrechung 37 Jahre lang für die Menschen in der Region einsetzte – zuletzt u. a. als weitere Vertreterin des Bezirkstagspräsidenten. 1990 bis 2017 war sie zudem erste Bürgermeisterin des Marktes Teisnach und von 2017 bis zu ihrem Ruhestand 2023 Landrätin von Regen.

In den Gremien des Bezirkstags fungierte sie als SPD-Fraktionsvorsitzende und vertrat den Bezirk Niederbayern als Mitglied in den Zweckverbänden Bad Gögging, Bad Griesbach und Thermalbad Birnbach sowie in der Delegiertenversammlung und im Hauptausschuss des Bayerischen Bezirketags.

Bayerns Innen- und Kommunalminister Joachim Herrmann würdigte das Engagement von Rita Röhrl nun mit der Medaille für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung in Gold. „Mit außergewöhnlicher Schaffenskraft engagierte sich Rita Röhrl 45 Jahre lang für ihre niederbayerische Heimat“, betonte der Minister. Laut Herrmann zeigte sich Röhrl stets authentisch, zielstrebig und pragmatisch. Den politischen Diskurs führte sie sachorientiert, kooperativ und kompromissbereit über Parteigrenzen hinweg. Zudem brachte ihr ihre herzliche und den Menschen zugewandte Art große Sympathien in der Bevölkerung ein. „Rita Röhrl konnte viele wichtige Projekte anschieben, von denen die Region noch heute profitiert“, fasst der Kommunalminister zusammen. „Sie hat sich in herausragender Weise verdient gemacht.“

Dr. Thomas Pröckl, Bezirkstagsvizepräsident von Niederbayern, gratulierte bei der Überreichung der Medaille im Festsaal des Schlosses Dachau: „Wenn jemand diese höchste kommunale Auszeichnung verdient hat, dann Rita Röhrl. Mit ihrer Sachkenntnis, gepaart mit gesundem MenschenversTand und Sozialkompetenz, war sie beliebt und angesehen bei den Kolleginnen und Kollegen im Bezirkstag. Besonders geschätzt habe ich ihr überparteiliches Denken und Handeln. Nicht von ungefähr reiht sich diese Auszeichnung in eine Vielzahl von Ehrungen ein, die das Wirken von Rita Röhrl würdigen – darunter das Bundesverdienstkreuz am Bande und der Bayerische Verdienstorden“.

Auch Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich ließ Rita Röhrl seine Glückwünsche überbringen. „Rita Röhrl war im Bezirkstag von Niederbayern eine Stimme der Menschlichkeit, aber auch der Vernunft. Sie vertrat ihre Positionen ohne Umschweife und immer lösungsorientiert, um das Beste für kranke, pflegebedürftige und behinderte Menschen zu erreichen. In ihrer langen, kommunalpolitischen Karriere agierte sie als wahre Demokratin mit untrennbarer Verbundenheit zu den Menschen ihrer Region. Für die Kommunalpolitik im Allgemeinen und den niederbayerischen Bezirkstag im Besonderen war sie eine große Bereicherung.“

-sb-

 

Bild „Röhrl und Herrmann“:
Innen- und Kommunalminister Joachim Herrmann verleiht Rita Röhrl die Medaille für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung in Gold.
Bildquelle:
Alexandra Beier, bayerisches Innenministerium
Bild „Röhrl, Pröckl, Haselbeck“:
Bezirkstagsvizepräsident Dr. Thomas Pröckl (links) und Regierungspräsident Rainer Haselbeck gratulieren Rita Röhrl zu ihrer Auszeichnung.
Bildquelle:
Bezirk Niederbayern

 

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