SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller ruft zu mehr Anträgen aus Niederbayern auf
Gute Nachrichten für die Kulturszene in Landshut: Auch im Jahr 2025 fließen wieder Mittel aus dem Kulturfonds Bayern in die Region. Drei kulturelle Projekte aus der Stadt Landshut profitieren in diesem Jahr von der finanziellen Unterstützung des Freistaats – das teilt die SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller mit. Insgesamt gehen 38.700 Euro in die Bezirkshauptstadt. „Ich freue mich, dass auch heuer wieder kreative und kulturell wertvolle Projekte aus meinem Wahlkreis berücksichtigt werden“, betont Müller.
Für die Landshuter Hofmusiktage, die bereits 2024 umfangreich gefördert wurden, gibt es 2025 weitere 8.500 Euro – diesmal für die Durchführung eines neuen Musikwettbewerbs im Rahmen des Festivals. Die Konzertreihe „Horizonte“ der Sinfonietta Passau erhält 23.400 Euro – eines der Konzerte findet am 31. Mai im Landshuter Rathausprunksaal statt.
Die Ausstellung „Jeden Tag eine Postkarte“ des Landshuter Künstlers Helmut Wartner wird mit 6.800 Euro gefördert und ist vom 25. April bis 17. Mai 2025 im Haus International in Landshut zu sehen. Wartner hatte 2022 jeden Tag eine Postkarte gezeichnet – entstanden ist ein persönliches, künstlerisches Tagebuch mit 360 Motiven. Ergänzt wird die Ausstellung durch eine Multivision mit rund 150 Karten und Musik von Philipp Ortmaier sowie einen offenen Workshop für Menschen aller Herkunftsländer. „Helmut Wartner hat über Jahrzehnte die Kulturszene in Landshut geprägt – diese Ausstellung würdigt sein Lebenswerk auf eine besondere Weise“, so Müller.
Insgesamt stehen im Jahr 2025 rund 4,48 Millionen Euro aus dem Kulturfonds Bayern zur Verfügung. Der Anteil für Niederbayern beträgt dabei lediglich 250.700 Euro – das sind nur 5,6 Prozent der Gesamtsumme. „Da ist eindeutig noch Luft nach oben“, so Müller. Sie ruft deshalb Kulturschaffende, Vereine und Initiativen in der Region dazu auf, sich künftig verstärkt um Mittel aus dem Kulturfonds zu bewerben: „Die kulturelle Vielfalt Niederbayerns verdient mehr Sichtbarkeit – und die Unterstützung, die sie braucht, um sich weiterzuentwickeln.“
Ruth Müller, MdL
Foto:
Jens Hartmann
